Im Rechtsstreit mit dem Verlag der britischen Sonntagszeitung „Mail on Sunday“ möchten die Anwälte von Herzogin Meghan (39, „Suits“) ein Schnellverfahren erwirken. Wie der „Guardian“ berichtet, forderten diese nun in einer für zwei Tage angesetzten Anhörung ein sogenanntes „Summary Judgment“, das ohne einen vollen Prozess fallen könnte und das Prozedere deutlich abkürzen könnte.
Die „Mail on Sunday“ und die Website „Mail Online“ hatten Anfang 2019 mehrere Artikel veröffentlicht, in denen Auszüge aus einem Brief der Herzogin an ihren Vater Thomas Markle (76) abgedruckt wurden, den Meghan im Sommer 2018 verschickt haben soll.
Ein „klarer und ernsthafter“ Eingriff
Bei dem Brief habe es sich laut den Anwälten um eine „innige Bitte einer schmerzgeplagten Tochter an ihren Vater“ gehandelt. Die Publikationen hätten den privaten Brief für „Millionen von Lesern“ veröffentlicht, erklärte einer ihrer Anwälte nun. Dabei habe es sich um einen „klaren und ernsthaften“ Eingriff in die Privatsphäre seiner Mandantin gehandelt.
Der Fall habe eine „beunruhigende Frage“ aufgeworfen: Wer habe das Recht über die Inhalte eines privaten Briefes zu verfügen? Egal ob es sich um eine Herzogin oder einen anderen Bürger handle, sei es nicht die „Mail on Sunday“. Es ist derzeit nicht klar, ob nach der Anhörung direkt eine Entscheidung gefällt wird. Sollte es zu einem Prozess kommen, wird dieser für Herbst 2021 erwartet.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an [email protected]
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel