Herzogin Catherine + Prinz William: Royal-Experte ist entsetzt über Fotos aus Jamaika

Herzogin Catherines, 40, und Prinz Williams, 39, Karibiktour durch Belize, Jamaika und den Bahamas löst nicht nur Empathie und Freude aus. Die Reise wird von einigen Protesten begleitet. Im Zentrum der Demonstrationen steht die Rolle des britischen Königreiches – insbesondere der Monarchie – innerhalb des Sklavenhandels. Inmitten dieses Konfliktes löst Royal-Autor Omid Scobie auf Twitter nun eine hitzige Diskussion über einige Fotos der Cambridges aus und kritisiert das Team der Royals scharf.

Herzogin Catherine und Prinz William: Fotos lösen Diskussionen aus

Dabei handelt es sich um Aufnahmen, die in Kingston, Jamaika, gemacht wurden. Diese zeigen Kate und William bei der Begrüßung einiger Fans. Was zunächst harmlos klingen mag, wird durch ein Detail des Bildes zum Eklat: Die Royals werden durch einen Drahtzaun von der Masse getrennt. Herzogin Catherine schüttelt die Hände durch die kleinen Öffnungen, durch die Menschen ihre Arme strecken. Ein Sinnbild, das angesichts der Sklaverei-Proteste für Verärgerung und Entsetzen sorgt. 

Omid Scobie kritisiert die Fotos zutiefst und hinterfragt, wie es zu solch einem dilettantischen Fehler kommen konnte. Auf Twitter schreibt er: "Ich frage mich wirklich, was sich die Organisatoren des Palastes bei einigen der gestrigen Fotomomente gedacht haben. Die Planung und Aufklärung, die in jeden Schritt dieser Veranstaltungen einfließt, ist auf höchstem Niveau, warum hat also niemand daran gedacht, bestimmte Bilder zu vermeiden?" Für ihn steht fest, dass Familie Cambridge mehr Diversität innerhalb ihrer Beratungsgruppe benötigt: "Das ist der Grund, warum Vielfalt in einem Team so wichtig ist." Dass bei diesen Aufnahmen niemand daran gedacht hat, welche symbolische Tragkraft die Bilder in Hinsicht auf Sklaverei und Rassismus haben, sei unfassbar.

Cambridge-Sympathisanten versuchen zu schlichten

Viele springen auf den Zug mit auf und kritisieren nicht nur die Royals selbst, sondern das Team und die Fotograf:innen, die solche Momentaufnahmen für vorzeigbar halten. Autorin Sharmaine Lovegrove teilt eines der Bilder auf Twitter und kommentiert: "Einfach alles daran ist falsch." 

Andere Journalist:innen und Royal-Expert:innen sehen hier einen fragwürdigen Angriff auf die Royals, die während ihrer gesamten Reise die Botschaft von Gleichberechtigung und Zusammengehörigkeit verbreiteten. Es gäbe genügend Bilder, die nur wenige Minuten später entstanden sind, die Kate und William ebenfalls mit den Menschen in Kingston zeigen würden – und das ohne einen Zaun zwischen ihnen.

Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, twitter.com

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