Herzogin Catherine, 39, wirkte dem Anlass angemessen ernsthaft und fast in sich gekehrt, als sie umrahmt von Herzogin Camilla, 74, und Sophie von Wessex, 56, dabei zusah, wie Prinz Charles, 73, Prinz William, 39, Prinzessin Anne, 71, und Prinz Edward, 57, am Kenotaph ihre Kränze zu Ehren der Gefallen niederlegten. Ein Moment der Trauer, der in diesem Jahr durch das unerwartete Fernbleiben von Queen Elizabeth, 95, noch vertieft wurde. Die Monarchin musst ihre fest versprochene Teilnahme am Gottesdienst kurzfristig absagen. Sie habe sich den Rücken verstaucht, ließ der Buckingham Palast mitteilen, und Ihre Majestät bedauere ihre Abwesenheit sehr.
Herzogin Catherine: Umrahmt von Herzogin Camilla und Sophie von Wessex
Ihren Platz auf dem Balkon durfte nun also Catherine einnehmen. Eine Überraschung, hätte man doch eher die Frau des nächsten Thronfolgers an jener Stelle vermutet. Doch Herzogin Camilla bevorzugte offensichtlich den Platz an der Seite ihrer Stief-Schwiegertochter. Eine Geste, die Größe zeigt.
Sorge um Queen Elizabeth wächst
Indes wächst bei den Briten die Sorge um ihre Königin. In den vergangenen Wochen drangen immer wieder beunruhigende Nachrichten über den gesundheitlichen Zustand der 95-Jährigen an die Öffentlichkeit. Ein Krankenhausaufenthalt und die dringende Empfehlung der Ärzte, sich ein wenig Ruhe zu gönnen, verstärkte das Gefühl der Besorgnis.
Der Palast jedoch betonte noch am Sonntag, dass die Rückenbeschwerden der Königin in keinem Zusammenhang mit ihren jüngsten Beschwerden oder ihrer Nacht im Krankenhaus stünden. "Es ist der unglücklichste Zeitpunkt für Ihre Majestät, die kürzlich für ein paar Tage eine kurze Pause in Sandringham in Norfolk einlegte und sich bei ihrer Rückkehr nach Windsor Castle ausgeruht und erholt fühlte," sagte eine Quelle gegenüber "Mirror", und klärte auf: "In einem Gespräch mit königlichen Ärzten wurde entschieden, dass eine Rückenverstauchung bei einer Autofahrt und einer Stehzeit nicht förderlich ist."
„Ihre Majestät ist zutiefst enttäuscht“
Queen Elizabeth selbst soll alles andere als glücklich über die Situation sein. "Ihre Majestät ist zutiefst enttäuscht, die Zeremonie verpasst zu haben." Die Monarchin hat in ihrer 69-jährigen Regierungszeit nur sechs Gedenksonntag-Veranstaltungen verpasst – vier aufgrund von königlichen Tourneen im Ausland und zwei, als sie schwanger war.
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Die Kranzniederlegung am Kenotaph übernahm Prinz Charles wie bereits in den Vorjahren im Namen der Königin, während Schwiegertochter Catherine erstmals als zentraler Blickpunkt ein wenig davon erahnen durfte, was sie eines Tages als Frau an der Seite des britischen Königs erfahren wird.
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