Es fühlte sich so gut an. Endlich hat die Queen, 95, die unermüdliche Arbeit für die Krone gewürdigt – und Herzogin Camilla, 74, zur künftigen Königin befördert. Prinz Charles, 73, half bei dieser Entscheidung sanft nach: Er hatte bei seiner Mutter schon lange um diese Ehre gebeten. Ist damit nun alles gut?
Herzogin Camilla: Die Erinnerung an Diana ist lebendig
Nicht wirklich. Denn der künftige Titel bringt eine bange Frage für Camilla mit sich: Werden mich die Menschen in dieser Rolle akzeptieren? Denn ursprünglich war eine andere vorgesehen: Charles' erste Ehefrau Diana. Strahlendschön und im Umgang äußerst liebenswürdig ist sie den Menschen bis heute als "Prinzessin der Herzen" in Erinnerung. Sie starb 1997 auf der Flucht vor Paparazzi.
Bis heute sind viele Briten überzeugt davon, dass Diana noch leben würde, wenn ihre Ehe mit Charles nicht gescheitert wäre. Auch im Palast trauern ihr etliche Angestellte nach. "Jeder hier weiß, dass die Herzogin von Cornwall den direkten Vergleich mit Diana fürchtet – weil sie gefühlt dabei stets den Kürzeren zieht. Außerdem kocht durch die ganze Königinnen-Sache gerade alles wieder hoch", sagt der Palastmitarbeiter. Mit "alles" meint er Prinz Charles' lange außereheliche Affäre mit Camilla, die Diana verzweifeln ließ und zur Getriebenen machte. Die Erinnerung an diese Zeit ist bis heute lebendig.
Möchte Camilla Königin werden?
Dass schwierige Zeiten auf sie zukommen, weiß die Herzogin längst. In Gesprächen mit Ehemann Charles habe sie deshalb versucht, ihn zu überzeugen, dass sie beide eigentlich schon zu alt für den Thron wären. Ob er nicht vielleicht doch das Zepter direkt an seinen Sohn Prinz William, 39, weiterreichen wolle? Ein Wunsch, so ein Insider, der allerdings auf taube Ohren stieß. "Der Prinz würde alles für seine Frau tun. Aber an seiner Bestimmung, seiner Lebensaufgabe, ist nicht zu rütteln." Also wird einmal der Tag kommen, an dem sich Camilla ihrer großen Angst vor der überlebensgroßen Diana stellen muss. Etwas Schonzeit sei ihr bis dahin aber gegönnt.
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