Helfer retten Santiano-Geiger Pete von sinkender Segelyacht

Plötzlich schießt das Wasser ins Boot vom Shanty-Rocker!

Helfer retten Santiano-Geiger Pete von sinkender Segelyacht

Santiano-Geiger Peter Sage, genannt „Pete“, ist gerade auf einem Segel-Trip mit seiner Ehefrau in Schleswig-Holstein, als plötzlich Wasser ins Boot einbricht. „Dann hieß es ‚Abandon Ship‘ – ein Ausruf, den ich nie erwartet hatte, geben zu müssen.“ Schiff verlassen – das müssen er und seine Frau, nachdem er den Notruf absetzt. Die Seenotretter machen sich auf den Weg.

Immer mehr Wasser dringt ins Schiff ein

Es ist Freitagnachmittag: Peter Sage und seine Frau sind mit ihrer Yacht auf dem Weg von Heiligenhafen nach Olpenitz. „Meine Frau ging nach unten ins Schiff, um etwas zu trinken zu holen. Plötzlich wurden ihre Füße von einem Wasserschwall umspült“, erzählt Peter Sage der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Sofort schaltet seine Frau die Pumpe an, doch das Wasser steigt weiterhin rasant an. „Mit Schrecken habe ich erkannt, dass der Wassereinbruch nicht mehr zu stoppen war“, so der Santiano-Geiger.

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"Pete" und seine Frau können sich aufs Beiboot retten

Als dann auch noch die Bordelektrik und die Maschine ausfallen, muss der Shanty-Rocker handeln: „Pete“ setzt den Notruf ab. „Dann hieß es ‚Abandon Ship‘ – ein Ausruf, den ich nie erwartet hatte, geben zu müssen. Meine Frau und ich haben es geschafft, ins Beiboot zu klettern. Schweren Herzens ließen wir unser Segelschiff los und drifteten mit dem Wind und der Strömung weg“, so Sage. Nur wenige Minuten später sinkt das Schiff.

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Shanty-Rocker ist den Seenotrettern sehr dankbar

Die Seenotretter machen sich von Laboe, in der Nähe von Kiel, mit Höchstgeschwindigkeit auf den Weg zur Unfallstelle – als sie ankommen, sehen die Retter nur noch 1,5 Meter vom Mast herausragen. Peter Sage und seine Frau sind bereits mehrere hundert Meter mit ihrem Beiboot weg gedriftet, können aber gerettet werden. Dafür ist der Musiker auch sehr dankbar: „Die Seenotretter haben uns bilderbuchmäßig und fürsorglich betreut. Sie haben sofort unseren Zustand wahrgenommen und sind ganz feinfühlig und verständnisvoll mit uns umgegangen.“ Er und seine Frau hätten Glück gehabt, dass sie so schnell ins Beiboot gekommen sind: „Denn bei fünf Grad Wassertemperatur bedeutet Schiffbruch sofortige Lebensgefahr“, erklärt Nils Reher, Vormann des eingesetzten Seenotrettungskreuzers „Berlin“. (anr)

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