Heinos Heimatstadt Bad Münstereifel ist zerstört: "Ich bin sehr erschüttert!"
Heino bangt um seine Heimatstadt Bad Münstereifel
Straßen sind verschwunden, Häuser wurden weggespült, Keller stehen unter Wasser: Nach den starken Überschwemmungen herrscht im Westen Deutschlands noch immer Ausnahmezustand. Viele Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die Kurstadt Bad Münstereifel gehört zu den Orten, die es am schlimmsten getroffen hat. Hier haben die Wassermassen fast die komplette Altstadt zerstört. Auch Sänger Heino hat die verheerenden Bilder aus seiner Heimatstadt gesehen. „Ich bin sehr erschüttert“, sagt der 82-Jährige jetzt gegenüber RTL.
„Solche Bilder kenne ich noch als Kind aus dem Krieg"
Seit über 40 Jahren wohnt Heino in Bad Münstereifel. Das beschauliche 18.000-Einwohner-Städtchen mit Fachwerk-Ambiente ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Doch seit der Nacht auf den 15. Juli ist dort nichts mehr, wie es mal war. Jetzt gleicht der Ort einem Trümmerfeld. Aus dem sonst ruhigen Flüsschen Erft wurde nach den heftigen Regenfällen ein reißender Strom und verwandelte die Innenstadt in ein Katastrophengebiet. Ein furchtbarer Anblick, der Sänger Heino zutiefst geschockt hat. „Ich war erstmal entsetzt und konnte mir das gar nicht vorstellen“, sagt der 82-Jährige im RTL-Interview. „Solche Bilder kenne ich noch als Kind aus dem Krieg. Es macht mich unheimlich traurig. Viele Existenzen werden sicherlich draufgehen. Es ist sehr traurig, dass es in der heutigen Zeit solche Naturkatastrophen gibt.“
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Heinos Haus ist verschont geblieben
Von dem Unheil hat der Volkmusik-Star aus den Nachrichten erfahren. Weil Heinos Haus, das „Historische Kurhaus“, in Bad Münstereifel aktuell saniert wird, lebt er seit einem Jahr mit seiner Frau Hannelore im österreichischen Kitzbühel. „Ich habe zu Hause angerufen und die haben mir die Bilder, die ich gesehen habe, bestätigt“, so der Musiker. Sein Haus wurde von der Flut verschont. „Ich habe Freunde, die einen Schüssel haben von meiner Wohnung. Die waren im Kurhaus drin. Und da ist noch alles so, wie ich es kenne, weil wir hochliegen.“
Heinos Mitgefühl gilt den Geschäftsinhabern in der historischen Fußgängerzone. In der komplett zerstörten Stadtmitte haben viele ihre gesamte Existenz verloren. Er wünsche sich sehr, dass die Steinbachtalsperre hält und die Menschen vor Ort keine Angst mehr vor weiteren Schäden haben müssen. „Ich hoffe, dass es bald zu Ende geht und eine gute Stimmung wieder auftaucht in Bad Münstereifel.“ (tma)
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