Das hat es bei DWDL.de so noch nicht gegeben: Heidi Klum sollte ein paar Fragen zur aktuellen GNTM-Staffel beantworten. Doch die überraschende Antwort war: Die Worte des Mediums seien zu unglücklich gewählt worden.
Doch auf einmal erreicht das Onlinemagazin eine überraschende Nachricht der ProSieben-Kommunikationsabteilung: Das Interviewangebot sei zurückgezogen worden, da die Fragen „zu negativ“ seien. Nachfolgend sehen Sie die Fragestellung:
- Viele lang laufende Shows im deutschen Fernsehen haben in den zurückliegenden Jahren Zuschauer und Marktanteile verloren, GNTM konnte sich zuletzt gegen diesen Trend stemmen. Worauf führen Sie das zurück?
- Jetzt, wo sich zeigt, dass es so gut ankommt: Bedauern Sie, GNTM nicht schon früher diverser aufgestellt zu haben? Lange waren die Schönheitsideale in der Show ja sehr normativ.
- GNTM ist ohne Frage so divers wie nie. Aber muss das eigentlich immer so oft betont werden? Reicht es nicht, divers zu sein?
- Viele Teilnehmerinnen werden durch GNTM einem sehr großen Publikum bekannt. Inwieweit werden sie während und nach der Produktion professionell begleitet, um sie auf das vorzubereiten, was da gegebenenfalls nach der Ausstrahlung passiert? (Viel Resonanz, große Bekanntheit, aber auch Mobbing/Body Shaming über Social Media). Und wie sehr hat sich das verändert?
- Wie sehr muss sich GNTM in den nächsten Jahren verändern, um weiter alle Generationen anzusprechen?
- Es wird immer wieder über einen möglichen GNTM-Ableger mit Männern bzw. eine gemischte Staffel spekuliert. Sie selbst hatten sich ja mal positiv in diese Richtung geäußert. Wie stehen Sie inzwischen dazu, das Format auch für das männliche Geschlecht zu öffnen?
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Chefredakteur Thomas Lückerath falle es schwer, „in diesen Fragen eine Speerspitze des investigativen Journalismus zu sehen.“ In Klums Reaktion sehe er die Entwicklung, dass Personen der Öffentlichkeit versuchen, mehr Einfluss auf die Kommunikation zu haben. Nimmt man das Beispiel Social Media, gewöhnen sich Prominente daran, sich vermehrt darüber an ihre Fans zu wenden. Das gibt ihnen ein Gefühl von Kontrolle über das, was an die Öffentlichkeit gelangt.
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