Haftbefehl gegen Marilyn Manson wegen angeblicher Spuckattacke

Neue Negativ-Schlagzeilen um Marilyn Manson (52): Gegen den Skandal-Musiker liegt ein Haftbefehl vor. Die Polizei Gilford im US-Bundestaat New Hampshire bestätigte am Mittwoch (25. Mai) auf ihrer Facebookseite, dass Manson aufgrund mutmaßlicher Körperverletzung eine Haftstrafe drohe. Allerdings seien die Vorwürfe nicht „sexueller Natur“, stellte die Polizei klar.

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Demnach gehe es um einen Vorfall aus dem August 2019. Laut US-Medienberichten soll der Sänger bei einem Konzert eine Filmkamera bespuckt haben. Das zeigen auch Aufnahmen, die dem US-Promiportal „TMZ“ vorliegen. Manson soll dabei auch die Kamerafrau getroffen haben, die von den Veranstaltern des Konzertes beauftragt worden war. Drei auf dem Konzert anwesende Personen behaupten laut dem US-Magazin „People“, dass der Sänger die Frau zusätzlich mehrfach gezielt bespuckt habe.

Anwalt bezeichnet Vorwürfe als „lächerlich“

Mansons Anwalt Howard King bezeichnete die Vorwürfe in einer Mitteilung, die „People“ vorliegt, als „lächerlich“. Es sei kein Geheimnis, dass Manson gerne auf der Bühne provoziere, „besonders vor der Kamera.“ Die Kamerafrau hätte nach dem Konzert eine Geldforderung über 35.000 Dollar gestellt, „nachdem ein kleine Menge Spucke“ den Arm getroffen habe. Beweise für mögliche Schäden habe man bis heute nicht erhalten.

Seit Anfang des Jahres erheben mehrere Frauen schwere Missbrauchsvorwürfe gegen den Schock-Rocker. Den Stein ins Rollen gebracht hatte im Februar dieses Jahres „Westworld“-Schauspielerin Evan Rachel Wood (33), die mehrere Jahre mit Manson liiert gewesen war. Wood hatte auf Instagram erklärt, dass Manson sie „jahrelang schrecklich missbraucht“ habe. Sie sei „einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht“ worden.

Manson weist alle Vorwürfe von sich. In einem Statement teilte er mit: „Offensichtlich waren mein Leben und meine Kunst lange Zeit Magneten für Kontroversen, aber diese jüngsten Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Realität.“ Sein Musiklabel und sein Manager hatten später die Zusammenarbeit mit Manson beendet.

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