Grimaldi-Fluch: Die unheimliche Legende der monegassischen Fürstenfamilie – Tod, Trennung, Krankheit

Die lange Abwesenheit von Fürstin Charlène, 45, bewegte Adels-Expert:innen 2020 Jahr fast täglich. Eine zweiwöchige Reise im Namen ihrer Stiftung nach Südafrika entwickelte sich zu einem monatelangem Aufenthalt, wegen eines schweren Hals-Nasen-Ohren-Infekts musste Charlène sogar mehrmals operiert werden. Im November 2021 durfte sie zurück nach Monaco reisen, nur um sich dann wieder von ihrer Familie zu verabschieden und sich in einer Klinik abseits des Fürstentums weiter zu erholen. "Sie war eindeutig erschöpft, körperlich und seelisch" und habe erkannt, dass sie Hilfe brauche, offenbarte Albert gegenüber "People", verriet aber nicht den genauen Grund.

In dieser Zeit machten auch Krisengerüchte um die Ehe des Paares Schlagzeilen, die Fürst Albert zwar immer dementierte, sich aber trotzdem hartnäckig hielten. Seit März dieses Jahres ist die Fürstin wieder bei ihrer Familie, doch die Sorge um die 45-Jährige ist noch immer nicht ganz verschwunden.

Ob sie das nächste Kapitel im sagenumwobenen Grimaldi-Fluch wird?

Fürstin Charlène: Ihre Krankheitsodyssee – das nächste Kapitel im Grimaldi-Fluch?

Doch worum geht es bei der Legende? Der Sage nach soll Grimaldi-Vorfahre Rainier I. 1297 bei einem Raubzug angeblich eine flämische Frau zum Sex gezwungen haben. Diese soll ihn daraufhin verhext und die Nachfahren der Fürstenfamilie mit folgendem Fluch belegt haben: "Niemals soll ein Grimaldi Glück in der Ehe finden."

700 Jahre ist das nun her: Eine ewige Zeit, in der die Fürstenfamilie jedoch auch viele Schicksalsschläge und gescheiterte Ehen erleiden musste. Auch in der jüngsten Vergangenheit beherrschte ein Mitglied der Grimaldis – Fürstin Charlène – mit ihrer Krankheitsodyssee und Abstinenz die Negativschlagzeilen. Immer wieder erinnerte man sich daher an den sagenumwobenen Fluch, fragte sich, ob er wieder zugeschlagen hat.

Die Grimaldi-Familie umgeben von Tod und Trennung? 5 tragische Beispiele

Hier kommen fünf Beispiele aus der Vergangenheit, die die Legende bis heute aufleben lassen.

1. Charlotte von Monaco, †79, Tochter von Louis II. von Monaco, heiratete 1920 Pierre de Polignac (auch Pierre Grimaldi), †69. Das Paar bekam zwei Kinder: Prinzessin Antoinette, †90, und den späteren Fürsten Rainier III., †81. Die Ehe hielt nur gut ein Jahrzehnt, wurde 1933 geschieden. Doch auch ihre Kinder hatten viel Pech in der Liebe …

2. Antoinette Grimaldi war gleich dreimal verheiratet, bekam drei Kinder, die sich ebenfalls alle mindestens einmal haben scheiden lassen. Antoinettes erste Ehe mit John Gilpin, †53, endete nach nur 40 Tagen tragisch. Der Balletttänzer starb an einem Herzinfarkt.

Von 1961 bis 1974 war sie mit Jean-Charles Rey, †79, vermählt. Ihre dritte Ehe ist Antoinette mit dem Tennisspieler Alexandre-Athenase Noghès, †82, eingegangen, die jedoch nach nur drei Jahren ebenfalls geschieden wurde.

3. Auch Fürst Rainier III. ereilte ein furchtbares Schicksal. Seine geliebte Ehefrau, Hollywoodlegende Gracia Kelly, der er 1956 das Jawort gab, kam 1982 mit nur 52 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Das einstige royale Glamour-Paar hat drei gemeinsame Kinder: Fürst Albert, Caroline von Hannover, 66, und Stéphanie von Monaco, 58. Doch auch bei den beiden letzten schlug das Unglück zu.

4. Die erste Ehe von Fürst Alberts Schwester Caroline mit Investmentbanker Philippe Junot, 82, hielt lediglich zwei Jahre und wurde 1980 geschieden. Ihre zweite Vermählung mit Unternehmer Stefano Casiraghi, Vater ihrer drei Kinder, endete ebenfalls tragisch. Er starb 1990 bei einem Rennboot-Unfall, wurde nur 30 Jahre alt.

1999 ging Caroline ihre dritte Ehe mit Prinz Ernst August von Hannover, 69, ein. Auch diese Verbindung ist von etlichen Negativschlagzeilen geprägt.

5. Stéphanie von Monaco ereilte ebenfalls das Liebespech. Mit Bodyguard Daniel Ducruet, 58, Vater von zwei ihrer drei Kinder, war sie lediglich von 1995 bis 1996 vermählt.

Und auch ihre zweite Ehe, mit Akrobat Adans Lopez Peres, 47, ging nach nur einem Jahr 2004 in die Brüche.

Charlène und der Grimaldi-Fluch: eine Verbindung, die nicht so recht passen will

Neben diesen etlichen Tragik-Beispielen gibt es aber auch Positives im Hause Grimaldi hervorzuheben. Es wurden zwar etliche Ehen geschieden, doch das Fürstenpaar Charlène und Albert halten aller Widrigkeiten zum Trotz zusammen.

Immer wieder betont der Regent, dass ihre "Ehe ist absolut nicht in Gefahr" sei. Ein enger Vertrauter Alberts geht sogar noch weiter, behauptete Ende Dezember gegenüber der französischen Gala, dass er seine Ehefrau "an seiner Seite" brauche. Auch die Zwillinge Gabriella und Jacques vermissten ihre Mutter sehr, wie ein Bild an Monacos Nationalfeiertag schmerzlich bewies.




Monacos Fürstenpaar beim Rugby Volle Konzentration! In Marseille hat Albert alles im Blick

Und so kommt es, dass Charlène und der Grimaldi-Fluch nicht so recht zueinander passen wollen. Vielleicht durchbricht sie ja die Legende und ihre Ehe hält den Widrigkeiten des Lebens auch weiterhin stand. Zu wünschen wäre es dem Fürstenpaar allemal. Um eines noch zu erwähnen: Auch Schicksale, Trennungen und Traurigkeit gehören wie die Hochphasen eben zum Leben dazu.

Verwendete Quellen: people.com, parismatch.com, gala.fr, eigene Recherche

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