- Prinz Andrew war dabei, Prinz Harry nicht.
- Nach drei Jahren hat die britische Königsfamilie erstmals wieder gemeinsam den Weihnachtsgottesdienst in Sandringham besucht.
- Beim gemeinsamen Singen demonstrierten König Charles und Co. ihre Geschlossenheit – doch hinter den Kulissen ist nicht alles friedlich.
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Auch Charles und seine Ehefrau Königin Camilla zählten zu den insgesamt 1.800 Gästen bei der Veranstaltung.
Britische Medien betonten vor allem das demonstrativ gemeinsame Auftreten der Royals. Damit hätten sie ein Zeichen der Geschlossenheit gegen die Vorwürfe von Williams jüngerem Bruder Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan in der Netflix-Serie „Harry and Meghan“ gesetzt. Der zweite Teil der Serie war am 15. Dezember bereitgestellt worden, dem Tag von Kates Weihnachtssingen.
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Auch Prinz Andrew unter Gottesdienst-Besuchern
Unter den Besuchern des Gottesdienstes in Sandringham waren dafür aber beide Brüder von Charles, also auch der in einen Skandal um sexuellen Missbrauch verwickelte Prinz Andrew. Er erschien mit seinen Töchtern, den Prinzessinnen Beatrice und Eugenie, und deren Ehemännern.
Wie die Zeitung „Sun“ jüngst berichtete, hat Andrew in der Royal Family einen zunehmend schwierigen Stand. Charles habe den 62-Jährigen aus dem Buckingham-Palast geworfen, schrieb das Blatt. Andrew dürfe dort kein Büro mehr nutzen und dürfe das Stadtschloss auch nicht mehr als Korrespondenzadresse nutzen. „Jegliche Anwesenheit im Palast ist offiziell beendet“, zitierte die Zeitung eine Quelle.
Nach einem Festschmaus wollten die Royals am Nachmittag gemeinsam die erste Weihnachtsansprache von Charles sehen, die der Monarch bereits vor knapp zwei Wochen aufgezeichnet hatte. Die Tradition wurde 1932 von Charles‘ Urgroßvater König George V. begründet. Es war nun das erste Mal, dass ein König die TV-Weihnachtsansprache hielt. Charles‘ Mutter Queen Elizabeth II. hatte sich 1957 als erste Monarchin zu Weihnachten übers Fernsehen an die Bevölkerung gewandt. Anders als die Britinnen und Briten gab es bei den Royals am Weihnachtsmorgen keine Geschenke. Die Bescherung findet traditionell bereits an Heiligabend statt – das liegt an den deutschen Wurzeln der Familie. (pak/dpa)
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