Für Lebenswerk: Angela Bassett und Mel Brooks bekommen Ehrenoscars
Verleihung im November
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner der Ehrenoscars bekannt gegeben. Schauspielerin Angela Bassett (64), Komikerlegende Mel Brooks (96) und Cutterin Carol Littleton (81) werden für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Für Angela Bassett wäre es der erste Academy Award nach zwei erfolglosen Nominierungen – auch wenn Ehrenoscars traditionell nicht auf einer Ebene mit regulären Goldjungen gezählt werden. Erstmals war die Schauspielerin 1993 für ihre Verkörperung von Tina Turner (1939-2023) in „Tina – What’s Love Got to Do with It?“ im Rennen.
Ihre zweite Nominierung folgte erst in diesem Jahr. Für ihre Nebenrolle in „Black Panther – Wakanda Forever“ galt sie sogar als Favoritin, verlor aber überraschend gegen Jamie Lee Curtis (64) in „Everything Everywhere All at Once“.
Mel Brooks kann bereits einen regulären Oscar vorweisen. Gleich für seinen ersten Kinofilm „Frühling für Hitler“ (1968) gewann der Komiker, er wurde für sein Drehbuch ausgezeichnet. Da Brooks außerdem noch den Emmy, Grammy und den Tony holte, ist er einer der wenigen Entertainer, die sich EGOT-Gewinner nennen dürfen. Auch mit Mitte 90 ist der New Yorker aktiv. Er brachte gerade „Die verrückte Geschichte der Welt, Teil II“ heraus, die Serienfortsetzung seiner Filmparodie von 1981.
Der dritte Name im Bunde der Geehrten ist der unbekannteste. Carol Littleton war für den Filmschnitt von Steven Spielbergs (76) „E.T. – Der Außerirdische“ für den Oscar nominiert. Die Filmeditorin arbeitete eng mit Regisseur Lawrence Kasdan (74) zusammen, unter anderem für die Western „Silverado“ und „Wyatt Earp“.
Die Oscars werden am 18. November 2023 im Rahmen der Governors Awards Zeremonie überreicht. Bilder von der Gala werden bei der nächsten regulären Oscar-Verleihung im Frühjahr 2024 gezeigt.
Der vierte Preis, der an diesem Abend vergeben wird, ist der Jean Hersholt Humanitarian Award. Michelle Satter, Direktorin des Filmfestivals Sundance, wird für ihre wohltätige Arbeit gewürdigt.
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