Frédéric von Anhalt, 78, hat offenbar einen Überraschungscoup gelandet. Vor wenigen Tagen verkündete der Geschäftsmann und Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor, †99, die Adoption seines sechsten Sohnes. Kevin Feucht, 27, gehört nun offiziell zur Familie und soll sogar als einziger der Geschwisterschar davon profitieren. Im Gegensatz zu seinen fünf Adoptivbrüdern soll der ehemalige Kicker einmal das Millionenerbe seines neuen Vaters und dessen verstorbener Frau erhalten. Ein Schlag ins Gesicht für die weiteren Sprösslinge des TV-affinen Skandal-Prinzen Frédéric.
Frédéric von Anhalt: Schwere Anschuldigungen von Adoptivsohn Alexander
Alexander von Anhalt, 49, hat Wut im Bauch. "Frédérics neue Adoption macht mich fassungslos. Ich bin traurig und wütend zugleich! Er sollte sich doch lieber mal um seine bereits vorhandenen Söhne kümmern, anstatt die Familie zu erweitern und seine Söhne in der Öffentlichkeit immer schlecht darzustellen," erklärt der Unternehmer gegenüber "Bild".
Alexanders Empörung ist nicht unbedingt aus der Luft gegriffen. Frédéric von Anhalt distanziert sich öffentlich von seinen fünf anderen adoptierten Sprösslingen und lässt kein gutes Haar an ihnen. Dabei zeigten diese sich innerhalb des Adoptionsprozesses relativ pflegeleicht und unterschrieben angeblich sogar einen Erbverzicht. Dennoch reibt sich der Vater offenbar an den Geschäften von zumindest vier seiner bisher angenommenen Söhne auf.
Schämt Frédéric sich für seine Adoptivsöhne?
Während Maximilian Ferdinand Leopold von Anhalt einer durchaus respektablen Tätigkeit als Rechtsanwalt nachgeht, gehören Bordellbetreiber und TV-Gesicht Marcus, Nachtclub-Betreiber Oliver Leopold, Spielcasino-Inhaber und Designer Alexander und Fitnessclub-Unternehmer Maximilian Michael scheinbar nicht mehr zu den Menschen, die Frédérics Ansicht nach die Familie würdevoll vertreten.
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Alexander hingegen präsentiert sich im Interview durchaus besorgt um den 78-Jährigen – und weist im Gespräch angeblich weit von sich, nur wegen des Geldes plötzlich Alarm zu schlagen, schließlich habe er selbst genug davon.
„Unmöglich, wie Papa sich benimmt!“
"Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Frédéric. Was geht in seinem Kopf vor?", fragt sich der 49-Jährige – und kommt auf eine kühne Idee: "Langsam sollte ich überlegen, einen Antrag zu stellen, Papa entmündigen zu lassen. Erst verramscht er Mamas glamouröse Villa in Bel Air für ein piseliges Taschengeld, dann zieht er in betreutes Wohnen und jetzt wieder eine neue, überflüssige Adoption? Unmöglich, wie der Papa sich benimmt!"
Nun ist es offenbar an dem bisher gerne kritisierten Sohn, den Vater in seine Schranken zu verweisen. Sein Verhalten sei nicht standesgemäß, soll Alexanders Ansicht sein. Er selbst habe stets für Frédéric und Zsa Zsa Sorge getragen. "Ich war immer ein fürsorglicher Sohn. Es gab teure Geschenke von Bulgari für Mama und Papa, Zigarren und Champagner. Geschenkt mit Liebe vom Herzen."
Alexander von Anhalt würde neuen Adoptivbruder unterstützen
Eine Fürsorge, die Neuzugang Kevin seiner Meinung nach nicht leisten kann: "Bei der neuen Adoption dachte ich erst, es wäre ein verrückter Scherz und der Bengel wäre der neue Kofferträger von Papa. Jetzt habe ich gelesen, der Kevin spielt Fußball, aber nur in der vierten Liga? Damit verdient der doch kein Geld! Und darauf legt der Papa doch immer so Wert."
Für Alexander steht nach seinen Erfahrungen mit dem Herrn Papa jedenfalls eines fest: Falls dieser irgendwann einmal auch Kevin fallen lassen sollte, wird er an der Seite des jungen Adoptivbruders stehen. "Kevin kann auf mich, seinen neuen, großen Bruder Alexander, zählen. Sollte es mit den Millionen aus dem Erbe nicht klappen, wovon ich ausgehe, weil Papa einen Igel in der Tasche hat, kann Kevin sich gern an mich wenden. Für die Familie habe ich immer einen Job in einem meiner Swingerclubs. Dort kann Prinz Kevin meine Gäste königlich bedienen." Ein Angebot, dass der 27-jährige Sportler im Fall der Fälle hoffentlich noch einmal auf den Prüfstand stellen wird.
Das sagt Frédéric von Anhalt
Frédéric indes reagiert fast vorhersehbar auf die strengen Worte seines Adoptivsohnes: "Alexander passt nicht in meine Gesellschaft. Deshalb will ich keinen Kontakt mit ihm. Ich habe mich immer unter Präsidenten und Hollywoodstars bewegt, nicht unter seinesgleichen. Von Alexanders Aktivitäten im Rotlicht-Milieu habe ich lange nichts gewusst."
Die Fronten also bleiben weiterhin verhärtet. Ob Alexanders Überlegungen zu einer Entmündigung des Vaters tatsächlich ernst gemeint sind, wird sich noch zeigen. Dass Ex-Kicker Kevin nun zunächst einmal seine ersten Schritte auf adligem Terrain genießen wird, scheint dagegen sehr gewiss.
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