Filmfestspiele von Cannes: Goldene Palme geht an Justine Triet
Als dritte Frau ausgezeichnet
Die Goldene Palme der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes geht an Justine Triet (44) für ihren Spielfilm „Anatomie d’une chute“ (dt. „Anatomie eines Falls“). Die französische Regisseurin ist damit die dritte Frau, die mit der Palme d’or ausgezeichnet wurde. Jane Campion (69) hatte die Goldene Palme 1993 für ihren Film „Das Piano“ erhalten, Julia Ducournau (39) im Jahr 2021 für „Titane“.
Im Wettbewerb hatten sich in diesem Jahr 21 Filme befunden. Für Triet, in deren Film die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller (45) eine Autorin verkörpert, hatte sich 2023 eine neunköpfige Jury unter dem Vorsitz von Vorjahresgewinner Ruben Östlund (49, „Triangle of Sadness“) entschieden. Zu den Mitgliedern der Jury zählten unter anderem Ducournau und Marvel-Star Brie Larson (33).
Für Hüller war es eine besonders erfolgreiche Ausgabe der Filmfestspiele. Auch in Jonathan Glazers (58) „The Zone of Interest“, der mit dem Großen Preis der Jury bedacht wurde, ist die Schauspielerin in einer Hauptrolle zu sehen.
Als bester Regisseur wurde Tran Anh Hung (60) für „La Passion de Dodin Bouffant“ geehrt. Der finnische Filmemacher Aki Kaurismäki (66) bekam für „Fallen Leaves“ den Preis der Jury und die Auszeichnung für das beste Drehbuch erhielt der Japaner Yuji Sakamoto (56) für „Monster“.
Der Preis für die beste Darbietung einer Schauspielerin ging unterdessen an Merve Dizdar (36) für ihre Rolle in „About Dry Grasses“, der für den besten Schauspieler an Koji Yakusho (67) in Wim Wenders‘ „Perfect Days“.
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