Als Familienoberhaupt der deutschen Nazi-Familie Ritter aus Köthen erlangte Karin Ritter traurige Bekanntheit – nun ist sie tot! Eine Frage bleibt: Werden ihre verhaltensauffälligen Söhne Norman, Christopher und Andy auch ohne ihre Mutter zurechtkommen?
- Familie Ritter aus Köthen: Mama Karin Ritter ist tot
- Andy Ritter sucht heute einen Job auf dem Bau
- Norman Ritter kämpft bis heute mit dem Alkohol
- Christopher Ritter möchte endlich einen Entzug machen
Es war wohl der berühmte Schlüsselloch-Effekt: Als sternTV 1994 zum allerersten Mal mit der bitterbösen Doku „Familie Ritter“ auf Sendung ging, saßen die deutschen Zuschauer – jeder Gesellschaftsschicht – wie gebannt vor dem Fernseher. 25 Jahre lang verfolgte halb Deutschland, mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das groteske Schicksal von Familie Ritter aus Köthen – besser bekannt als „Nazi-Familie“. Mama Karin Ritter und ihre drei rechtsradikalen Söhne Norman, Christopher und Andy wurden über Nacht zu Kultfiguren der deutschen Fernsehlandschaft, über die man sich herrlich aufregen konnte. Im Alter von 66 Jahren ist Karin Ritter nun gestorben. Doch was machen eigentlich Christopher, Andy und Norman Ritter heute?
Familie Ritter aus Köthen: Mama Karin Ritter ist tot
Karin Ritter war Kettenraucherin mit Leib und Seele. Seit Jahren kämpfte die Mutter dreier Söhne aus dem sachsen-anhaltinischen Köthen mit gesundheitlichen Problemen. Als sternTV Familie Ritter im Sommer 2019 einen letzten Besuch abstattete, erlitt sie immer wieder schwere Hustenanfälle. Statt ihre Bronchitis im Krankenhaus auszukurieren, steckte sich die 66-Jährige lieber schnell ein paar Zigaretten an: „Ich halte nicht viel vom Krankenhaus, darauf habe ich keinen Bock. Sterben kann man Zuhause, da braucht man nicht ins Krankenhaus zu gehen. Außerdem kann ich da nicht rauchen.“
„Es gibt keinen Schrott, sondern nur Ersatzteile!“ lautete das legendäre Motto der vier Ludolf-Brüder. Mit ihrer Doku-Soap „Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz“ wurden Peter, Manfred, Uwe und Günter zwar zum Quotenhit des TV-Senders DMAX, doch riskierten zugleich ihre Familie. Was machen die Ludolfs heute?
Im Januar 2021 ist das Oberhaupt der rechtsradikalen Familie Ritter nun gestorben. Die Todesursache bleibt bislang ungeklärt. Zuletzt gab Karin Ritter noch auf Youtube pöbelnd ihre Meinung zur Corona-Pandemie zum Besten: „Mach dich ab mit dem Scheiß!“ Laut eigener Aussage wurde Karin Ritter zuvor negativ auf Covid-19 getestet. Doch was bleibt ist ein bitterer Beigeschmack…
Andy Ritter sucht heute einen Job auf dem Bau
Der mittlere Sohn der Familie Ritter verfolgte ganz nach dem Vorbild seiner Brüder eine traurige Drogenkarriere. Insgesamt zwei Jahre und zehn Monate saß der heute 34-Jährige bereits wegen verschiedener Gewalt- und Drogendelikte im Gefängnis. Aktuell ist Andy Ritter zwar auf freiem Fuß und sucht nach einem Job auf dem Bau, doch bislang ohne Erfolg. Trotz der Perspektivlosigkeit hält seine Freundin Annett seit acht Jahren zu ihm.
Norman Ritter kämpft bis heute mit dem Alkohol
Während Andy Ritter mit den Drogen kämpfte, galt sein älterer Bruder Norman als schwerkranker Alkoholiker. Seine Krankheit schränkte ihn dermaßen ein, dass er kaum die Wohnung seiner Mutter Karin in der Obdachlosenunterkunft verlassen konnte, obwohl er nur wenige Türen weiter wohnte. Mit blutjungen neun Jahren beging Norman Ritter bereits seinen ersten Überfall. Damals träumte er von einem Leben als Skinhead! Vier Jahre lebte er in einem Kinderheim – zeigte Besserung und sprach von einem ruhigen Leben und einem Angelschein! Doch kaum war er zurück in Köthen, ging alles erneut den Bach runter. Mittlerweile hat der schwerkranke Alkoholiker im Alter von 34 Jahren selbst zwei Kinder, zu denen er jedoch keinen Kontakt pflegt.
Christopher Ritter möchte endlich einen Entzug machen
Ob ein gewaltsamer Einbruch in den Tierpark, Prügelattacken oder Alkohol-Eskapaden, auch der jüngste Sohn der Familie Ritter sorgte immer wieder für Krawall in der Familie! Die meiste Zeit seines jungen Lebens hat Christopher Ritter hinter Gittern verbracht. Gemeinsam mit seiner Mutter lebte der 32-Jährige bis zuletzt in der verwahrlosten Obdachlosenunterkunft. Auch Christopher Ritter wurde durch seine Alkoholsucht körperlich stark eingeschränkt, sprach jedoch 2019 von einem Entzug: „Ich mache jetzt eine Entgiftung, wollte ich eigentlich heute anfangen.“ Bis zuletzt hat er seine Therapie nicht angetreten, verriet RTL.
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