Er einigt sich außergerichtlich

Der Prozess sollte ursprünglich am 6. Juni mit der Auswahl der Jury beginnen. Cuba Gooding Jr., 55, wird sich aber doch nicht vor Gericht verantworten müssen. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, habe sich der Schauspieler mit der Klägerin außergerichtlich geeinigt. Genaue Details über die Einigung sind derzeit nicht bekannt.

Gerade als der Prozess beginnen sollte, sei am Dienstag öffentlich geworden, dass sich die beiden Parteien geeinigt haben. Es sei mitgeteilt worden, dass der Prozess "aus dem Kalender" gestrichen sei, wie unter anderem das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" und der Sender "CNN" berichten.

Was wurde Cuba Gooding Jr. vorgeworfen?

Eine Frau hatte Gooding Jr. vorgeworfen, sie 2013 vergewaltigt zu haben. Er sollte sie angeblich in sein Hotelzimmer gelockt und dort zum Sex gezwungen haben. Laut den Anwälten des Oscarpreisträgers habe es sich jedoch um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehandelt. Es wäre in dem Prozess um Schadensersatz in Höhe von sechs Millionen US-Dollar gegangen.

Nach einer Entscheidung des Richters aus der vergangenen Woche hätte die Frau, die anonym bleiben wollte, ihre Identität in dem Prozess offenbaren müssen. Ein Insider soll gegenüber "CNN" erklärt haben, dass beide Anwaltsteams das gesamte Wochenende an der Einigung gearbeitet haben. Anwälte beider Parteien haben sich demnach bisher jedoch nicht in dem Fall geäußert.

Es waren nicht die ersten Vorwürfe gegen den Schauspieler. Im Frühjahr 2022 hatte sich Cuba Gooding Jr. schuldig bekannt, eine Kellnerin in einem Nachtclub ohne deren Einverständnis geküsst zu haben. Zudem gestand er, in zwei weiteren Fällen Frauen begrapscht zu haben. Rund ein halbes Jahr später wurde bekannt, dass der Fall zu den Akten gelegt wurde. Der Schauspieler habe eine Alkohol- und Verhaltenstherapie absolviert und sei seitdem unauffällig gewesen.

Bekannt wurde Gooding Jr. in den 90er-Jahren, unter anderem mit Filmen wie "Boyz n the Hood – Jungs im Viertel" oder "Jerry Maguire: Spiel des Lebens", für den er als bester Nebendarsteller mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

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