Enissa Amani gibt zu: Ihre bevorstehende Haftstrafe macht sie "unruhig"

40 Tage Knast

Enissa Amani gibt zu: Ihre bevorstehende Haftstrafe macht sie "unruhig"

Ihre Haftstrafe macht sie "unruhig"

Hat Enissa Amani (40) eigentlich vor gar nichts Angst? Manchmal wirkt es so, vor allem in Hinblick auf ihre bevorstehende Haftstrafe. Doch im RTL-Interview gibt sie jetzt offen zu, dass die Situation natürlich nicht spurlos an ihr, ihren Freunden und ihrer Familie vorbeigeht. Doch Enissa hat ein klares Ziel vor Augen, wie sie im Video verrät.

Enissa Amani erhielt Morddrohungen aus AfD-Kreisen

Persönliche Folgen nimmt Enissa schon länger in Kauf, wird bei öffentlichen Auftritten beispielsweise von Security begleitet. Der Grund: Die Komikerin hat Morddrohungen aus AfD-Kreisen erhalten. Und auch die psychische Belastung einer Haftstrafe, vor der sie ihre Freunde versuchen zu warnen, möchte sie in Kauf nehmen – um ein Zeichen zu setzen.

Rückblick: Darum muss Enissa Amani ins Gefängnis

Komikerin und Ex-“Let’s Dance“-Kandidatin Enissa Amani ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Nun hat sie diese Einstellung allerdings in Schwierigkeiten mit dem Gesetz gebracht. Weil die 40-Jährige den bayerischen AfD-Abgeordneten Andreas Winhart beleidigt haben soll, zeigte dieser sie 2019 an. Da Enissa die daraufhin gerichtlich angeordnete Geldstrafe von 1800 Euro nicht zahlen will, droht ihr jetzt eine Freiheitsstrafe von 40 Tagen. Doch mit ihrem Handeln möchte sie ein Zeichen setzen, denn die Hassrede des Politikers zieht keine rechtlichen Schritte mit sich.

Winhart hatte 2019 Flüchtlingen bei einer Wahlkampfveranstaltung die Mitschuld an HIV-, Krätze- und Tuberkulose-Fällen in seinem Landkreis gegeben. Dabei verwendete er auch das N-Wort. Enissa hatte einen Mitschnitt seiner Rede auf Instagram gepostet und Andreas Winhart unter anderem als „elenden Rassist“ bezeichnet. Der Politiker zeigte sie daraufhin an. (sfi)

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