EMAs in Ungarn: Riccardo Simonetti setzt ein Zeichen gegen Homophobie
Besonderer Look
Riccardo Simonetti (28) hat bei den MTV EMAs 2021 mit seinem Look ein klares Statement abgegeben. „Die Namen, die ich als aufgemalte Tattoos trug, sind Namen von queeren Menschen, die im letzten Jahr (!) weltweit brutal getötet wurden“, schreibt der Entertainer in einem Instagram-Post. „Ich hoffe, wenn ich damit in einem Land mit einer so schwierigen Situation für die queere Community über den roten Teppich gehe, werden die Leute aufmerksam und verstehen, dass Homo- und Transphobie gefährlich ist und tötet und wie wichtig ein Umdenken ist.“
Der LGBTI-Sonderbotschafter für das EU-Parlament postete zudem einen Clip von seinem Auftritt auf dem roten Teppich. Zu dem Anlass trug Simonetti, der die Kategorie „Best German Act“ und „Best Swiss Act“ präsentierte, eine schwarze Leder-Corsage samt glitzerndem Umhang in den Regenbogenfarben.
Geehrt wurde bei der Musikpreis-Verleihung unter anderem auch Viktoria Radvanyi, eine LGBTQ-Aktivistin. Mit dem „Generation Change“-Preis zeigte der Veranstalter seine Solidarität mit der LGBTQ-Bewegung in Ungarn. Die rechtsnationale Regierung Ungarns von Ministerpräsident Viktor Orban (58) betreibt eine offen gegen Homosexuelle gerichtete Politik.
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