"Ein Wunder": So geht es Jeremy Renner nach dem Schneepflug-Unfall
Marvel-Kollegen waren bei ihm
Ein neuer Marvel-Film steht in den Startlöchern. Während die Schauspieler Werbung für den ersten Phase-5-Streifen, „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ (ab 15.2.), machen, beschäftigt die Fans auch eine andere Frage: Wie geht es Jeremy Renner (52)? Der Marvel-Star war am Neujahrstag unter seinen Schneepflug geraten und schwer verletzt worden.
Die „Ant-Man“-Stars Paul Rudd (53) und Evangeline Lilly (43) hatten bereits Kontakt zu Renner, der sich bei dem Unfall 30 Knochen gebrochen hat. „Access Hollywood“ sagte Lilly, dass sie ihren Kollegen nach dem Unfall zu Hause besucht habe und von seinen Fortschritten überwältigt gewesen sei. „Ich ging in sein Haus und bekam Gänsehaut, weil ich dachte: ‚Warum bist du mobil? Was ist los?'“ Die Schauspielerin fügte hinzu, sie habe erwartet, „an seinem Bett zu sitzen und seine Hand zu halten, während er vor Schmerzen stöhnt und sich nicht bewegen könnte“.
Was sie sah, war aber offenbar etwas ganz anderes: Er sei in einem Rollstuhl unterwegs gewesen und „lachte mit seinen Freunden. Es ist ein Wunder. Es ist ein reines Wunder“. Dass Jeremy Renner hart im Nehmen sei, habe man ihm immer angesehen, so die Schauspielerin, „und er erholt sich unglaublich“. Zudem verriet Evangeline Lilly, dass Renner bei dem Unfall „eine Nahtoderfahrung“ gehabt habe, „die sehr traumatisch war, er war während der ganzen Sache wach“. Er habe ihr die Geschichte von dem, was passierte, erzählt, auch, „was er hören und was er sehen konnte“.
Paul Rudd sagte unterdessen „Entertainment Tonight“, dass er kurz vor der Weltpremiere von „Ant Man and the Wasp: Quantumania“ am 6. Februar mit Renner gesprochen habe: „Ihm geht es gut. Er ist der beste Typ und er ist großartig.“
Renner hält seine Fans auch auf Instagram über seine Fortschritte auf dem Laufenden. In einem Post vom 21. Januar teilte er ein Foto seiner Physiotherapie-Übungen. Dazu schrieb er: „Morgentraining, Vorsätze haben sich alle verändert in diesem speziellen neuen Jahr.“ Er wolle allen für ihre Nachrichten und Aufmerksamkeit danken. „Diese über 30 gebrochenen Knochen heilen und werden stärker, genauso wie sich die Liebe und Bindung zu Familie und Freunden vertieft. Liebe und Segen für euch alle“, so der Schauspieler.
Der 52-Jährige war bei dem Unfall zu Jahresbeginn schwer verletzt worden. Wie der zuständige Sheriff später mitteilte, war Renner am Neujahrstag auf seinem Grundstück am Berghang, ein paar Meilen vom Lake Tahoe entfernt, von seiner eigenen Pistenraupe überfahren worden. Er soll zuvor versucht haben, das Auto eines Familienmitglieds zu befreien, das nach einem heftigen Schneesturm stecken geblieben war.
Als er bemerkte, dass das sieben Tonnen schwere Fahrzeug zu rollen begann, nachdem er kurz ausgestiegen war, soll Renner versucht haben, wieder hineinzuspringen. Laut des Sheriffs war das der Moment, in dem der Schauspieler überfahren wurde und dabei ein stumpfes Thorax-Trauma und orthopädische Verletzungen erlitt.
Aufgrund des Schneesturms zuvor hatten die Einsatzkräfte Mühe, zum Unfallort zu kommen. Erst rund eine Stunde nach dem Notruf konnte der Star daher mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen und dort operiert werden.
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