Eddie Redmayne verrät im Gala-Interview: "Ich bin tatsächlich farbenblind"

Er besuchte mit Prinz William, 40, das vornehme Eton College, bevor er Kunstgeschichte in Cambridge studierte. Doch zum Glück hat sich Eddie Redmayne, 41, dann für die Schauspielerei entschieden. Spätestens nach seiner Oscar-Rolle als Stephen Hawkins, †76, in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" gilt er als einer der talentiertesten Schauspieler unserer Zeit. Wofür sein Herz noch schlägt, erzählt er uns beim Interview in London.

Eddie Redmayne im GALA-Interview: Warum ihm seine Frau bei seinen Outfits helfen musste

Seit einiger Zeit begegnen wir einem sehr extravaganten Eddie Redmayne auf dem Red Carpet. Erfinden Sie sich gerade neu?
Eine wundervolle Seite meines Jobs ist es ja, sich zu verkleiden. Das ist ein Grund, warum ich mich als Kind für die Schauspielerei interessiert habe. Mich hat Mode schon immer fasziniert und ich habe mich jahrelang selbst um mein Styling gekümmert. Jetzt habe ich zwei kleine Kinder und einen fantastischen Stylisten, Harry Lambert, der eine ganz neue Seite von mir hervorbringt.

Bestimmt Ihre Frau mit, was Sie tragen?
Das hat sie viele Jahre getan, denn ich bin tatsächlich farbenblind! Ich habe Outfits ausgewählt und dachte, es wäre eine coole Farbe, aber tatsächlich war es oft eine absolute Katastrophe. (lacht)

Sie sind Uhren-Fan, kommen Sie auch mal zu spät?
Meine Frau ist diejenige von uns, die immer zu spät kommt. Als wir heirateten, habe ich extra einen Ort ganz nah an der Kirche gewählt, wo sie sich fertig machen konnte.

Für diese Dinge brennt er neben der Schauspielerei 

Sie teilen mit Ihrer Frau die Leidenschaft für Handwerk, Kunst und Architektur.
Wir haben gerade ein altes gregorianisches Haus aus dem 18. Jahrhundert in London gekauft und das gemeinsam mit viel Liebe und Respekt renoviert. Meine Frau kennt sich gut mit Antiquitäten aus und hat mir viel beigebracht. 

Angenommen, ich könnte Ihnen eine Extrastunde schenken, was würden Sie damit machen?
Klavier spielen. Ich bin darin zwar nicht besonders gut, aber wenn ich übe, nimmt es mich so in Beschlag, dass ich an nichts anderes mehr denken kann. Das ist gut für mich.

Stimmt es, dass Sie in Drehpausen malen?
Ja, auch das entspannt mich.

Zwischen James Bond und dem perfekten Gentleman

Sie gelten als großer Bond-Fan. Reizt Sie diese Rolle?
Überhaupt nicht. Das wäre, als wenn ich meinen eigenen Helden treffen und spielen müsste.

Was bedeutet es Ihrer Meinung nach heute, ein Gentleman zu sein?
Mein Vater ist auf jeden Fall einer. Er besitzt so eine klassische Eleganz, wird nie laut, ist bescheiden. Und er hat einen sehr guten Schneider! (lacht)

Wie schützen Sie sich vor Stress?
Nach jedem Dreh nehme ich mir eine Auszeit, verbringe viel Zeit mit meiner Familie, lebe ein normales Leben, und fülle meine Seele wieder auf, bevor ich den nächsten Job mache. Diesen Luxus gönne ich mir.

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