- Für seine Rolle als Transgenderfrau Lili Elbe in „The Danish Girl“ wurde Eddie Redmayne gefeiert.
- Heute würde er diese Rolle nicht mehr annehmen, sagt der Schauspieler.
- Er bezeichnet sie sogar als einen Fehler.
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2015 ist Schauspieler Eddie Redmayne im Drama „The Danish Girl“ in die Rolle der dänischen Malerin und Transgenderfrau Lili Elbe geschlüpft. Redmayne, der kurz zuvor für seine Darbietung als Stephen Hawking mit einem Oscar ausgezeichnet worden war, erhielt auch für „The Danish Girl“ eine Nominierung als „Bester Hauptdarsteller“ bei den Academy Awards.
Und dennoch hadert er bis heute damit, die Rolle angenommen zu haben, wie er nun im Gespräch mit der „Sunday Times“ verriet.
Eddie Redmayne würde die Rolle heute nicht mehr annehmen
Er habe die anspruchsvolle Rolle „mit den besten Absichten“ angenommen, komme inzwischen aber dennoch zu dem Schluss, dass es „ein Fehler gewesen ist.“ Mit seinem heutigen Wissensstand über die Art und Weise, wie Minderheiten in der Filmindustrie noch immer behandelt werden, „würde [er] nicht mehr zusagen“, beteuert Redmayne.
„Die große Diskussion über den Frust beim Casting herrscht, weil viele Menschen kein Mitspracherecht haben. Es muss neu ausbalanciert werden, sonst werden wir ewig diese Debatten führen.“
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Kritische Stimmen bei Kinostart
Schon als der Film 2015 veröffentlicht worden war, sahen sich Regisseur Tom Hooper und Redmayne Kritik gegenüber. Damals hatte der Oscarpreisträger sein Engagement noch verteidigt. 2020 meldete er sich in der Transgender-Debatte, angestoßen von „Harry Potter“-Autorin Joanne K. Rowling, erneut zu Wort.
Ihren als transphob kritisierten Kommentaren widersprach Redmayne entschieden: „Transfrauen sind Frauen und Transmänner sind Männer“ – daran könne es keine zwei Meinungen geben. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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