Dr. Gabor Maté packt aus! Trauma-Experte bereut Gespräch mit Prinz Harry

Nachdem Prinz Harry, 38, im Zuge der Veröffentlichung seiner Memoiren "Spare" (dt.: "Reserve") am 10. Januar 2023 bereits CBS und ITV Interviews gegeben hatte, sprach er im März erneut öffentlich über seine Vergangenheit. Mit Experte Dr. Gabor Maté, 79, wollte er während eines kostenpflichtigen Livestreams seine Traumata aus der Kindheit aufarbeiten. Dabei betonte der Mann von Herzogin Meghan, 42, kein Opfer zu sein. Außerdem schoss er ein weiteres Mal gegen König Charles, 74, und behauptete, dass sein Vater ihn auch in Zeiten extremen Schmerzes nie umarmt habe – und er diesen Fehler bei seinen eigenen Kindern nicht wiederholen wolle.

Mehr als ein halbes Jahr später meldet sich nun Dr. Maté, der bei dem Royal ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom diagnostizierte, zu Wort und sagt, dass er dem Gespräch mit dem Royal nie hätte zustimmen sollen.

Darum bereut Dr. Maté das Gespräch mit Prinz Harry

Das Interview fand am 4. März statt und wurde per Livestream übertragen. Um sich das Gespräch anzusehen, mussten User:innen allerdings 20 britische Pfund (umgerechnet etwa 23 Euro) zahlen. In einer neuen Folge des Podcasts "The Diary of a CEO" sagt Maté jetzt, er fühle sich zutiefst unwohl, dass die Diskussion hinter einer Bezahlschranke stattfand.

"Ich hatte die ganze Zeit ein Bauchgefühl, dass ich nicht damit einverstanden sein sollte, wie sie es eingerichtet haben", sagt er und fügt hinzu: "Ich war der Meinung, dass dies ein kostenloser öffentlicher Dienst sein sollte, und zwar von zwei Menschen, die ein sehr interessantes Gespräch führen können. Aber aus reinem Opportunismus habe ich zugestimmt. Ich bin also nicht meinem Bauchgefühl gefolgt, sondern habe mich selbst in der Zustimmung zu dem Format verloren." Weiter erklärt er, dass er und auch Harry darauf gedrängt hätten, dass die Aufzeichnung der Veranstaltung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Doch ihnen sei gesagt worden, dass es ein einmalig ausgestrahltes Interview sein soll.

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Heftige Kritik hat den Trauma-Experten schwer getroffen

Maté fügt hinzu, dass er zwar mit dem Format des Gesprächs nicht einverstanden war, aber keine Einwände dagegen hatte, sich mit Harry zusammenzusetzen. Doch im Nachgang habe er viel Kritik einstecken müssen. Der Spezialist sei "erniedrigenden" und "herablassenden" Reaktionen im Netz ausgesetzt gewesen. Er sei unter anderem als "strenger, überheblicher Schmerzensbringer" bezeichnet worden. Die negativen Darstellungen hätten ihn sehr getroffen.

Verwendete Quellen: princeharrymemoir.com, "The Diary of a CEO"

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