Tilda Swinton hat mit 60 Jahren offenbar die Definition für ihre sexuelle Orientierung gefunden. "Ich hatte immer das Gefühl queer zu sein“, offenbarte sie gegenüber der "Vogue". Kurz: Die Oscar-Preisträgerin identifiziert sich abseits der heterosexuellen Geschlechternorm. "Ich habe nach der queeren Welt gesucht, die zu mir passt, und ich habe sie gefunden. Jetzt, da ich sie gefunden habe, ist sie meine Welt."
Tilda Swinton: Sie liebt das Spiel mit den Geschlechterrollen
Ihre persönliche Definition des Begriffes "queer" sei nicht nur auf Geschlecht oder Sexualität beschränkt, erklärte die Schauspielerin, sondern habe für sie "mit Sensibilität zu tun".
Dass Tilda sich schon lange nicht auf Geschlechteridentitäten festlegen lässt, zeigte sie bereits mehrmals auch vor der Kamera. In der Verfilmung von Virginia Woolfs "Orlando" verkörperte sie die androgyne Hauptfigur, einen jungen Edelmann, der im Laufe der Geschichte aus einer Bewusstlosigkeit als Frau erwacht. In dem Mystery-Thriller "Constantine" spielte sie den Erzengel Gabriel. Drei Identitäten bestimmen ihr Spiel in dem Horrorfilm "Suspiria": Die des Psychiaters Dr. Josef Klemperer, die der Ballettmeisterin Madame LeBlanc und die der Mutter Helena Markos.
Ihre Kindheitsträume haben sich erfüllt
Swinton spricht im Interview auch über die Ziele, die sie sich als Kind und junge Frau gesetzt hat. "Wenn Sie mich gefragt hätten, als ich 10 oder 20 Jahre alt war, hätte ich gesagt, meine einzigen Ambitionen wären, in einer Familie zu leben, Freunde zu haben, die mich zum Lachen bringen und über meine Witze lachen und in den schottischen Highlands zu leben, am See, mit vielen Hunden und einem Gemüsegarten.“
Tildas Jugendträume haben sich erfüllt: Sie ist Mutter der 23-jährigen Zwillinge Honor und Xavier, ist seit 2004 mit dem deutschen Künstler Sandro Kopp, 42, glücklich liiert und lebt mit ihren Hunden nahe der schottischen Stadt Inverness.
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