Dianas Skandal-Interview: Was die BBC alles vertuschte
Wie weit gingen die Lügen des Fernsehsenders?
Vielen ist das berühmte und skandalöse Interview von Lady Diana (†36) mit dem Journalisten Martin Bashir (58) aus dem Jahr 1995 für die Sendung „Panorama“ bekannt. Dort hatte Lady Di unter anderem verraten, dass es mit Camilla (74) zu dritt recht „eng“ in ihrer Ehe mit Prinz Charles (72) ist. Das Ganze schlug damals riesengroße Wellen, die auch heute noch zu spüren sind. Erst kürzlich wurde jedoch publik, dass der BBC-Journalist Martin Bashir sich Dianas pikante Antworten durch Vertuschung, Fälschen diverser Dokumente und Manipulation erschlichen hat. Doch was bisher nicht bekannt war: Innerhalb der gesamten BBC-Rundfunkanstalt wussten wohl mehr Menschen von dem Vorfall Bescheid als bisher angenommen…
Verschwundene Dokumente plötzlich wieder aufgetaucht
Martin Bashir hat zwar damals BBC verlassen müssen, aber weitere Konsequenzen für den Sender gab es vorerst nicht. Erst jetzt, 26 Jahre nach dem Interview wurde eine rechtliche Untersuchung von BBC angeordnet. Und so sind plötzlich verschollene Dokumente aufgetaucht, die beweisen, dass einige Personen der BBC ebenfalls von den Umständen gewusst haben, unter denen das Interview stattgefunden habe, diese Beweise allerdings bewusst vertuscht und unter Verschluss gehalten wurden!
Vertuschungen vor dem zuständigen Richter durch BBC-Chef Lord Hall
Gefunden hat diese Dokumente jetzt der britische Journalist Andy Webb. Er hat sogar herausgefunden, dass es ein Geständnis von Bashir gegeben habe, in dem er zugibt Lady Diana manipuliert und belogen zu haben, um sie zum Interview zu zwingen. Bashirs Geständnis wurde aber nie an den zuständigen Richter Lord Dyson weitergeleitet, sondern von dem Vorgesetzten des Journalisten, Lord Hall (70), jahrelang hinter Schloss und Riegel gehalten. Um nicht den ganzen Sender zu belasten oder weiter Salz in die Wunde zu streuen?
Insgesamt sind vier Dokumente aufgetaucht
Inhalt der aufgetauchten Dokumente ist zum einen ein Statement des Journalisten Tim Gardam (66), der hinter Bashirs Vorgehen gekommen ist und das Ganze an die Chefetage weiterleiten wollte, wo es geheim gehalten wurde. Zum anderen sogar eine Notiz von Lady Diana selbst, das handschriftliche, unter Verschluss gehaltene Geständnis Bashirs, sowie eine Zurechtweisung an Bashir durch BBC-Chefredakteur Tim Suter. Durch diese Beweise wird heute klar: Es wussten viel mehr Menschen darüber Bescheid, durch welche Lügen und gefälschte Dokumente Martin Bashir sich solch skandalöse Antworten von Lady Diana erschlichen hat! Es ist nur zu hoffen, dass sich ein solcher Vorfall in Zukunft nicht noch einmal wiederholt, denn auch die 1,76 Mio.€ Schadensersatz, die die BBC jetzt an die Charityorganisationen von Dianas Kindern: Prinz Harry (37) und Prinz William (39) zahlen will, können nicht wieder gut machen, was das Interview mit ihrem Leben angestellt hat!
(men)
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