Deutschland startet beim ESC-Finale auf Platz 13
Malik Harris in Turin
Die Startreihenfolge für das große Finale des Eurovision Song Contests am Samstag in Turin steht fest. Für Deutschland springt ein Platz im Mittelfeld heraus. Das gaben die Veranstalter am Freitag bekannt. Malik Harris (24) wird als 13. Interpret ins Rennen geschickt. Insgesamt treten Künstler aus 25 Ländern an. Eingerahmt wird Harris von den Darbietungen aus der Ukraine und Litauen.
Den eher undankbaren ersten Startplatz bekommen We Are Domi aus Tschechien zugelost, die die sogenannte „Eurovision Grand Final Running Order“ anführen und den Musikwettbewerb nach dem allgemeinen Intro offiziell starten werden. Als letzter Künstler wird der Sänger Stefan aus Estland auf die Bühne geschickt.
Bei den Buchmachern wird die Ukraine auch aufgrund ihrer derzeitigen Leidensgeschichte wegen des Angriffskrieges durch Russland als heißer Favorit gehandelt. Die Band Kalush Orchestra wird mit ihrem Song „Stefania“ unmittelbar vor Malik Harris und seinem Song „Rockstars“ ins Rennen gehen. Das Besondere: Ein Bandmitglied von Kalush Orchestra blieb in der Ukraine zurück, um gegen den russischen Aggressor zu kämpfen. Die Solidarität der Zuschauer scheint der Ukraine wohl gewiss.
Übrigens: Lena Meyer-Landrut startete 2010 in Oslo bei ihrem Triumph mit dem Song „Satellite“ in Oslo auf dem 22. Platz. Die erste deutsche ESC-Gewinnerin, Schlagersängerin Nicole, war mit ihrem Song „Ein bißchen Frieden“ die 18. Starterin 1982 im norwegischen Harrogate. Doch Malik Harris werden ohnehin nur sehr geringe Siegchancen eingeräumt: Buchmacher sehen ihn bei Quoten von 1 zu 251 bis 1 zu 351.
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