Ein weiterer Mann erhebt schwere Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den US-amerikanischen Designer Alexander Wang (37). Ein britischer Designstudent namens Keaton Bullen hat gegenüber „BBC News“ von einem Vorfall aus dem Jahr 2019 berichtet, bei dem Wang ihn ohne Einwilligung unsittlich berühmt haben soll.
Demnach sei Bullen gemeinsam mit einem Freund bei einem Clubbesuch in New York City ins Gespräch mit Wang gekommen. Danach soll der Designer die beiden Männer zu sich an den Tisch eingeladen haben. In den frühen Morgenstunden sei es dann zu dem Übergriff gekommen, bei dem Wang seinem Opfer in die Hose gegriffen „und meinen Penis vor einer Gruppe von Menschen in die Hand genommen hat“. Bullen sei zunächst „wie eingefroren“ gewesen, ehe er sich sammelte und sich „der Situation so schnell es ging entzog“.
Schon 2020 wurden Vorwürfe erhoben
Die Anwältin Lisa Bloom vertrete laut des Berichts inzwischen schon elf Männer, die Alexander Wang allesamt sexuelle Übergriffe vorwerfen. Der Designer selbst stritt diese bislang stets kategorisch ab. So auch die neuesten Anschuldigungen. Einen Anwalt Wangs zitiert „BBC News“ mit den Worten, man warte nun auf die Aufnahmen der Überwachungskamera des betreffenden Abends, bei denen sein „Klient sicher ist, dass sie diese Anschuldigungen vollständig widerlegen“.
Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden Vorwürfe gegen den Designer laut. Damals hatten sich mehrere Male- und Transgendermodels zu Wort gemeldet und von sexuellen Übergriffen durch den Modemacher berichtet, wie im Dezember 2020 als erstes das Fashion-Portal „WWD“ („Women’s Wear Daily“) meldete.
Demnach berichteten mehrere Personen unabhängig voneinander, wie Wang ihnen zunächst Drogen eingeflößt und sie anschließend sexuell belästigt oder zum Teil auch zu sexuellen Handlungen gezwungen haben soll. Die Kontroverse ins Rollen gebracht hatte ein TikTok-Video von Model Owen Mooney, in dem er zunächst von einem Übergriff eines nicht namentlich genannten Designers erzählte. Später bestätigte er in einem weiteren Clip, dass es sich dabei um Wang gehandelt haben soll.
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