Dagmar Wöhrls (67) Wunden sind kein bisschen kleiner geworden. Vor zwanzig Jahren mussten die Die Höhle der Löwen-Bekanntheit und ihr Ehemann einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften: Am 1. Juli 2001 starb ihr Sohn Emanuel mit gerade einmal 13 Jahren, nachdem er vom Dach des Elternhauses gestürzt war. Der Schmerz über den Verlust ihres Kindes ist auch nach zwei Jahrzehnten unendlich groß.
„Der Schmerz ist immer da, das ändert sich nicht“, erzählte Dagmar im Bunte-Interview. Es gibt viele Trigger, die sie immer wieder aus der Bahn werfen. „Eine Erinnerung genügt, ein Foto von Manu oder ein Lied, das mir ein Komponist kurz nach seinem Tod geschickt hat, rühren mich auch heute sofort zu Tränen.“ Mittlerweile hätten die „Schmerzwellen“ sie nicht mehr ständig im Griff, auch die Abstände würden mit der Zeit größer. Trotzdem betonte die zweifache Mutter: „Diese Gefühle und die Sehnsucht nach meinem geliebten Kind werden mich bis zu meinem eigenen Tod begleiten.“
Vor allem Weihnachten sei für Dagmar in den ersten Jahren ein schwieriger Tag gewesen. „Da wollte ich niemanden sehen und habe mich sehr zurückgezogen. Ich habe viele Bücher gelesen über den Tod und das Leben nach dem Tod. Ich glaube ganz fest daran, dass es nach dem Tod nicht vorbei ist“, gab die 67-Jährige preis. Lange habe sie das Gefühl gehabt, dass Emanuel nach seinem Tod die Familie begleitet habe. All dies habe Dagmar Trost gegeben.
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