Cinemacon: Jennifer Greys "Dirty Dancing"-Fortsetzung nimmt Formen an
Comeback von "Baby" Houseman
„Dirty Dancing“ wurde 1987 zu einem Überraschungshit und ist inzwischen Kult. 35 Jahre nach der Liebesgeschichte von Johnny Castle (Patrick Swayze, 1952-2009) und Frances „Baby“ Houseman (Jennifer Grey, 62) könnte der Film tatsächlich eine Fortsetzung bekommen.
„Entertainment Weekly“ berichtet nun zumindest über eine erste offizielle Anspielung: „Jennifer Grey kehrt im nächsten Kapitel zu Kellerman’s zurück“, heißt es dort unter Berufung auf einen Kommentar zu Originalaufnahmen von „Dirty Dancing“. Die sei während der Präsentation von Lionsgate auf der CinemaCon in Las Vegas zu hören gewesen. Das Ferienresort Kellerman’s ist der Schauplatz der ursprünglichen „Dirty Dancing“-Handlung. Weitere Informationen über dieses „nächste Kapitel“ gebe es allerdings nicht, heißt es weiter.
Es gab bereits einige Versuche, den Erfolg von „Dirty Dancing“ fortzuführen. Dazu zählt eine kurzlebige TV-Serie in den USA aus dem Jahr 1988. 2004 kam zudem das Prequel „Dirty Dancing: Havana Nights“ heraus, das floppte. Patrick Swayze war darin in einer Nebenrolle erneut als Tanzlehrer zu sehen. Eine Bühnenversion, die 2004 in Australien entstand, und um die Welt tourte, war erfolgreicher. 2017 erschien noch ein US-Fernsehfilm mit Abigail Breslin (26) und Nicole Scherzinger (43), der allerdings wieder nicht viele Fans fand.
Über eine mögliche Fortsetzung mit Jennifer Grey wurde schon 2020 berichtet. Die Schauspielerin sagte damals der US-Seite „People“ über ihren 2009 verstorbenen Co-Star Patrick Swayze: „Was ich verraten kann, ist, dass niemand ersetzt wird, der von uns gegangen ist – man sollte niemals versuchen, etwas zu wiederholen, was derartig magisch gewesen ist“. Die Schauspielerin, die das „Dirty Dancing“-Sequel angeblich auch co-produzieren will, fügte hinzu: „Man muss sich etwas anderes überlegen.“
Mit einem Budget von lediglich fünf Millionen US-Dollar machte „Dirty Dancing“ von Filmemacher Emile Ardolino (1943-1993) an den weltweiten Kinokassen satte 218 Millionen US-Dollar und reifte schnell zum Klassiker.
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