Komiker Chris Rock (58) hält in seinem jüngsten Comedy-Special "Selective Outrage", das nun bei Netflix Premiere feierte, nicht zurück. Vor allem auf ein Thema wurde gebannt gewartet – die Oscar-Ohrfeige von Will Smith (54), die sich vor fast genau einem Jahr live vor einem entsetzen Millionenpublikum zugetragen hatte. Wie zu erwarten war: Rock hat hierzu einige satte Punchlines im Gepäck.
Immer wieder werde er gefragt, ob die Ohrfeige wehgetan habe. "Sie tut noch immer weh!", schließlich seien die beiden komplett andere Gewichtsklassen. "Will Smith ist bedeutend größer als ich. Und er dreht Filme, in denen er sein Shirt auszieht. Mich habt ihr nie in einem Film gesehen, in dem ich mein Shirt ausziehe. Sollte ich mal in einem Film am offenen Herzen operiert werden, würde ich dabei einen Pulli anhaben."
Eine Tatsache würde besonders gut den körperlichen Unterschied der beiden Männer darstellen: "Will Smith hat in einem Film Muhammad Ali gespielt – glaubt ihr denn, dass ich für die Rolle vorgesprochen habe? […] Sogar in Animationsfilmen ist der Mistkerl größer als ich. Ich bin ein Zebra und er ist ein Hai."
Dann geht es zur Sache
Deutlich fieser in Richtung des Schauspielers keilt Rock bezüglich dessen Motivation für die Schelle aus. Dies sei auch einer der Gründe, warum er sein Programm "Selective Outrage" genannt hat, also "ausgewählte Empörung". Nicht der seichte Witz über die Glatze von Jada Pinkett Smith (51) habe zu dem Wut- und Gewaltausbruch ihres Ehemanns geführt. Sondern – laut Rock – die Tatsache, dass Jada zuvor öffentlich über einen Seitensprung erzählt und mit ihrem Mann darüber auch noch in ihrer Show "Red Table Talk" gesprochen hatte.
Rocks unverblümten Worte hierzu: "Seine Frau hat es mit dem Freund ihres Sohns getrieben. Normalerweise würde ich diesen Mist nicht erwähnen […] Wir alle wurden schon betrogen, jeder hier im Saal wurde schon betrogen. Aber keiner von uns wurde dann im Fernsehen von der Person interviewt, die uns betrogen hat. Sie hat ihn wesentlich schwerer verletzt als er mich verletzt hat."
Überall in den US-Medien sei Smith daraufhin durch den Kakao gezogen worden – etwa bei "The View," "The Talk," "The Breakfast Club" oder "Drink Champs". Die Zeche für all den Hohn, da ist sich Rock sicher, musste jedoch er in der besagten Oscar-Nacht zahlen: "Jeder hat ihn als 'Bitch' beschimpft und wem haut er dafür eine runter? Mir."
Auch Herzogin Meghan und die Royals bekommen ihr Fett weg
Bei seiner These, dass Aufmerksamkeit zur "größten Sucht in Amerika" geworden sei, fällt auch der Name Herzogin Meghan (41). Der kaufe er die im berüchtigten Oprah-Interview ausgesprochene Behauptung, sie habe nichts über die britische Königsfamilie gewusst, nicht ab: "Worüber zum Teufel redet sie da, sie hätte sie nicht gekannt? Das ist die Königsfamilie. Das sind die Original-Rassisten. Sie haben Kolonialismus erfunden!"
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