Von der Profi-Schwimmerin zur Adligen
Charlène von Monaco wird 45: Ein Rückblick auf das turbulente Leben der Fürstin
Fürstin Charlène feiert Geburtstag – ohne Albert
Ob die einstige Profi-Schwimmerin geahnt hat, dass das Leben als Fürstin manchmal SO hart sein kann? Charlène von Monaco feiert am 25. Januar 2023 ihren 45. Geburtstag, den sie leider ohne ihren Mann Albert feiern wird, wie wir oben im Video zeigen. Seit der Hochzeit steht die Fürstin ständig im Fokus der Öffentlichkeit. Das ist nicht immer leicht für Charlène, wie sich vor allem in den letzten Jahren gezeigt hat. Ein Rückblick.
Charlène lernte Albert durch ihre Schwimm-Karriere kennen
Charlène Lynette Grimaldi wurde am 25. Januar 1978 als Charlène Lynette Wittstock in Südafrika als Tochter des Unternehmers Michael Kenneth Wittstock (77) geboren. Sie wuchs mit ihren jüngeren Brüdern Gareth und Sean ab 1990 in Benoni östlich von Johannesburg in Südafrika auf. Als junges Mädchen wurde sie eine der besten Schwimmerinnen Afrikas. 1999 holte sie bei den „All Africa Games“ in Johannesburg drei Goldmedaillen (100 Meter Freistil, 100 Meter Rücken, 4 × 100 Meter Lagen) und einmal Silber (4 × 100 Meter Freistil) – ihr größter sportlicher Erfolg. Bei den Olympischen Spielen in Sydney ein Jahr später schwamm sie in Südafrikas 4 × 100-Meter-Lagenstaffel auf Platz 5.
Den damaligen Kronprinzen Albert lernte Charlène beim Wettkampf „Mare Nostrum“ in Monaco kennen, bei dem sie die Goldmedaille in 200 Meter Rückenschwimmen errang. In der Folgezeit wurde sie häufiger mit Albert gesehen, unter anderem bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin, beim Formel-1-Rennen um den Großen Preis von Monaco oder beim traditionellen Rosenball in Monte Carlo.
Nach jahrelangen Spekulationen in der Öffentlichkeit, ob Charlène nach Alberts Inthronisierung die neue Fürstin wird, wurde 2010 die Verlobung des Paares vom Palast bekanntgegeben. Vorher musste sie vom protestantischen zum katholischen Glauben, der Staatsreligion von Monaco, übertreten. Dann wurde noch aus der englischen Charlene die französische Charlène mit dem „accent grave“ auf dem ersten e. So stand der Heirat nichts mehr im Weg.
Mit Hochzeit und Geburt der Kinder war ihre Verwandlung vollzogen
Am 1. Juli 2011 begannen die zweitägigen Hochzeitsfeierlichkeiten mit einer eigens komponierten „Hymne an Fürstin Charlène“. Auch eine Zwei-Euro-Sondermünze mit den Porträts des Fürstenpaares wurde geprägt. Noch größer war der Jubel, als bekannt wurde, dass Charlène mit Zwillingen schwanger war. Am 10. Dezember 2014 wurden Prinzessin Gabriella Thérèse Marie (8) und Erbprinz Jacques Honoré Rainier (8) geboren.
Da war die Wandlung von der burschikosen Hochleistungssportlerin zur eleganten Fürstin längst vollzogen. Angeblich soll ihr der Modezar Karl Lagerfeld (1933-2019), ein enger Freund der Familie Grimaldi und vor allem von Prinzessin Caroline, bei einem privaten Fitting in seinem Pariser Atelier gesagt haben: „Du wirst eine Stil-Ikone. Du wirst frischen Wind und modernen Glamour nach Monaco bringen.“ Heute wird sie von der „Vogue“ als „stilgerecht und bühnenreif in Looks, die mit einem Ton-in-Ton-Effekt stille Eleganz zaubern“ beschrieben.
Fürstin Charlène musste mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpfen
Doch Charlène hat auch einige harte Zeiten hinter sich. Im Frühjahr 2021 wurde die 45-Jährige während einer Reise in ihr Heimatland Südafrika krank. Medienberichten zufolge hatte sie einen schweren Hals-Nasen-Ohren-Infekt, der angeblich sogar eine oder mehrere Operationen erforderlich gemacht habe. Die Fürstin war nicht transportfähig und musste mehrere Monate in Südafrika bleiben. Als sie nach Monaco zurückkehrte, blieb sie nur kurz bei ihrer Familie. Es folgte ein Aufenthalt in einer Reha-Klinik in der Schweiz. Erst im Frühjahr 2022 kam sie wieder nach Hause – und erlitt prompt eine Corona-Infektion, die jedoch mild verlief.
Spekulationen rund um ihre Abwesenheit wurden stets dementiert. Die Fürstin sagte „Monaco Matin“ im Mai 2022: „Wir sind auch nur Menschen.“ Der Unterschied liege nur darin, dass sie und ihre Familie ständig den Medien ausgesetzt seien. Jede Schwäche würde direkt an die Öffentlichkeit gelangen. Ihr Mann habe in dieser schwierigen Zeit immer zu ihr gestanden: „Er hat alles dafür getan, um unsere Kinder und mich zu schützen.“
Im Video: Fürstin Charlène strahlt wieder auf dem roten Teppich
Fürstin Charlène strahlt auf dem roten Teppich
Charlène und ihre Ehe mit Albert werden seit Jahren von der Presse unter die Lupe genommen
In der Tat sind die Fürstin und ihre Familie eine Art Lieblingsziel diverser Medien. Seit ihrer Hochzeit mit Albert von Monaco wirkt sie reserviert. Gefühlsausbrüche, wie der 2015, sind selten: „Du bist der Fürst meines Herzens“, sagte sie laut „Paris Match“ zu ihrem Mann anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums als Staatsoberhaupt von Monaco. Das kam offenbar so überraschend, dass Fürst Albert seine Tränen der Rührung nicht verbergen konnte.
Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob und wie sich Charlène seit der Ehe mit Albert verändert hat. Die Antwort kennt nur sie. Eines ist klar: Ihr früheres Leben war mit Sicherheit unkomplizierter als das einer Fürstin und Landesmutter von Monaco, die stets Vergleiche mit ihrer berühmten Schwägerin, Prinzessin Caroline (65), oder ihrer legendären Vorgängerin, Fürstin Gracia Patricia (1929-1982), auszuhalten hat. Alberts Mutter war 1982 mit 52 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und scheint seither als unerreichbare Vision einer unsterblichen Ikone über der vom Schicksal gebeutelten Herrscherfamilie Grimaldi zu schweben. Doch Charlène hat es geschafft, sich durch ihr soziales Engagement den Respekt der Bürger des zweitkleinsten Staats der Welt (nach dem Vatikan) zu verdienen. Schon vor ihrer Heirat hat sie sich für Kinder aus sozial schwachen Familien eingesetzt. Darüber hinaus kämpft sie für den Naturschutz in ihrer Heimat Südafrika.
Nach Charlènes Erkrankung scheint es endlich wieder bergauf zu gehen
Nach ihrer Genesung von der langwierigen HNO-Erkrankung scheint die Fürstin auf dem Weg in die Normalität zu sein. Das berichtet zumindest der TV-Journalist Bertrand Deckers in seinem Dokumentarfilm „Albert und Charlène von Monaco: Ein Paar im Aufruhr“ für den französischen Privatsender „W9“. Man könne sie beim Spaziergang durch die Gassen von Monte Carlo beobachten, wo sie manchmal auch einen Kaffee trinkt, oder wenn sie ihre beiden Kinder morgens zur katholischen Privatschule bringt und mittags wieder abholt. Charlène war noch nie so präsent… Sie ist offiziell anwesend, aber auch inoffiziell“, so Deckers.
Das hat auch das Magazin GALA beobachtet: Die „früher so verschlossen wirkende Fürstin“ spreche mit Fans „und lässt sich sogar hin und wieder zu Selfies hinreißen. Sie wirkt gelöster, fröhlicher. Ein Anblick, auf den die Monegassen lange Zeit warten mussten“.
Für ihren Geburtstag soll die Fürstin für die Familie und enge Freunde eine Party im Palast geplant haben. Doch nun könnte ausgerechnet ihr Gatte ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Denn wie der monegassische Hof bestätigt hat, ist Fürst Albert an Corona erkrankt – und das schon bereits zum dritten Mal. Die Fürstin muss ihren Ehrentag daher wohl oder übel ohne ihren Mann feiern. (spot on news/ amö)
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