Cathy Hummels: Darum wäre "Kampf der Realitystars" nichts für sie

Cathy Hummels: Darum wäre "Kampf der Realitystars" nichts für sie

Ab dem 13. April

Die dritte Staffel „Kampf der Realitystars“ steht in den Startlöchern: Ab dem 13. April (immer mittwochs um 20:15 Uhr, auch via RTL+) wird in der RTLzwei-Show erneut eine Gruppe von Promis für mehrere Wochen gemeinsam in einer Sala an einem thailändischen Strand hausen und in verschiedenen Spielen um 50.000 Euro kämpfen. Cathy Hummels (34) wird die Stars wieder durch die „Stunde der Wahrheit“ führen und die Rauswahl von Kandidatinnen oder Kandidaten begleiten. „Wir haben neue Spiele und wieder jede Menge Wendungen. Die Show macht wie bei Staffel eins und zwei einfach süchtig“, freut sich die Moderatorin im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news auf die Ausstrahlung der neuen Folgen. Ein Kandidat steche in der neuen Staffel besonders heraus.

„Ronald Schill ist schon sehr polarisierend, das haben wir bereits im Vorfeld geahnt. Bei anderen Teilnehmenden hatte ich ein anderes Bild und bin dann überrascht worden“, sagt Hummels. Wie im echten Leben gebe es in der Show die unterschiedlichsten Charaktere, sodass „der eine mehr auffällt als der andere. Aber die Frauen werden oft unterschätzt, und das meist vom männlichen Geschlecht“.

In der Sala müssen die Promis miteinander ihren Alltag bestreiten, was regelmäßig zu Streitereien führt. Das Leben auf engstem Raum wäre persönlich nichts für sie, verrät Hummels. Als Sternzeichen sei sie Wassermann und liebe deshalb die Freiheit. „Für eine kurze Zeit könnte ich das wohl, aber irgendwann wäre mir das zu viel. Ich brauche meinen Space und ich muss mich zurückziehen können. Ich bin gerne alleine.“ Die Zeit für sich nutze sie dann am liebsten für Sport, Serien, Hörbücher oder einen Spaziergang mit ihrem Hund.

Die Dreharbeiten fanden erneut in Thailand statt. „Ich hatte ein wunderschönes Haus direkt am Strand und das Wetter war ein Traum“, schwärmt die Moderatorin von den Drehwochen. „Ich liebe Thailand und fühle mich dort immer wohl, die Menschen sind so warmherzig und liebevoll und stark vom Buddhismus geprägt. Sie sind sehr darauf bedacht, dass man zufrieden ist. Und ich liebe das gesunde Essen.“

Den Dreh in Thailand konnte die Moderatorin zwar genießen, doch am Ende der Reise musste sie auch einen Schreckmoment durchleben: An ihrem letzten Abend wurde Hummels am Strand ausgeraubt und zusammengeschlagen. Der Täter hat dabei mehrfach auf sie eingeschlagen. „Körperlich hat es eine Zeit gedauert, bis ich mich wieder erholt habe. Aber jetzt geht es mir gut, ich habe den Schock verdaut“, erzählt Hummels. „Ich hatte in dem Moment einfach Pech, es hätte jeden treffen können, und ich bin nun dankbar, dass ich noch da bin.“ Sie versuche das Erlebte loszulassen und sich darauf zu konzentrieren, dass es ihr gut gehe. „Vergessen werde ich es aber nie, und das ist auch gut so. In Zukunft werde ich noch achtsamer und vorsichtiger sein.“

Aufgrund der Dreharbeiten im Januar hat die Moderatorin den Geburtstag ihres Sohnes verpasst und auch ihren eigenen in Thailand verbracht. „Klar ist man traurig, aber das ist nun mal mein Job und ich war sehr froh, wieder als Moderatorin dabei zu sein“, blickt die 34-Jährige zurück. „Ich habe das Beste daraus gemacht und Ludwig hatte eben dieses Jahr zwei Mal Geburtstag. Das fand er super.“ Und was hat sich bei ihrem Sohn seit seinem Geburtstag verändert? „Am erstaunlichsten ist, dass er mit vier Jahren einfach alles versteht. Man kann nicht mehr einfach Sachen sagen und denken, dass das Kind nicht zuhört“, erklärt Hummels lachend.

Zu ihrem eigenen Geburtstag hat die 34-Jährige ein Foto bei Instagram gepostet, auf dem sie außer einer schwarzen Bikinihose, einer großen Halskette und zwei zarten Armkettchen nichts anhat. „Ich habe mich so akzeptiert, wie ich bin“, erklärt Hummels zu dem mutigen Bild. „Mir ist es wichtig, dahingehend ein Vorbild zu sein. Zu mir wird oft gesagt: Du bist viel zu dünn. Wer hat das Recht, das zu definieren?“ Solange man gesund sei und sich gut fühle, „kann man doch aussehen, wie man will“, betont die Moderatorin, die sich gegen Bodyshaming einsetzt. „Schönheit gibt es in allen Größen und Formen. Es ist einfach nicht okay, dass eine Gesellschaft definiert, was schön und nicht schön und vor allem normal ist.“

Insgesamt habe sie im Moment das Gefühl, dass die Instagram-Welt noch extremer sei. „Ich habe es noch nie so böse und schwierig erlebt. Aber wir sind derzeit weltweit in einer Ausnahmesituation und die Menschen wissen selbst gar nicht mehr, wohin mit sich. Ich bleibe mir auf meinem Account treu und versuche so gut es geht, Optimismus zu verbreiten und bei mir selbst zu bleiben.“ Entertainment-Formate wie „Kampf der Realitystars“ spielten in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Rolle. „Es ist völlig in Ordnung, sich abzulenken, das mache ich auch“, sagt Hummels. „Deshalb bin ich noch lange nicht naiv oder oberflächlich, ich lese und höre Nachrichten jeden Tag. Aber sich ständig runterziehen zu lassen und Gedanken um alles zu machen, ist für die Seele sehr schädigend.“ Ihr sei es ganz wichtig, das Leben zu genießen und Dinge zu tun, die ihr Spaß machten. „Die Weltsituation hat uns gelehrt, dass morgen alles anders sein kann.“

spot on news

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