Bridgerton-Fails: Diese Dinge gab’s 1813 noch gar nicht

Bridgerton-Fails: Diese Dinge gab's 1813 noch gar nicht

Netflix-Hit "Bridgerton" wird in die Mangel genommen

Klar, mittlerweile hat wohl fast jeder von „Bridgerton“ gehört. Doch auch wenn es sich bei der Serie um die erfolgreichste Netflix-Produktion überhaupt handelt, sind den Machern ein paar Fehlerchen unterlaufen. Wer genau hinschaut – und sich nicht von den heißen Schauspielern ablenken lässt – dem werden einige Ungereimtheiten auffallen. Wir haben die lustigsten zusammengefasst.

Diese Details sind den Machern von "Bridgerton" entgangen

Die Internet-Gemeinde ist ja immer ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Ungereimtheiten oder Filmfehler aufzudecken. Bei „Bridgerton“ geht es vor allem darum, Dinge zu entdecken, die es zu der Zeit, in der die Handlung spielt, also 1813, noch gar nicht gegeben hat. Dem geschulten Auge des Fotografen und Bildbearbeiters Mick Gell fallen da gleich mehrere Sachen auf, schreibt er auf Twitter.

Marken-Logos und falsche Häuserfassaden

„Gelbe Linien (auf den Straßen, A.d.R.), „Parken verboten“-Schilder, Filterzigaretten – bin amüsiert“, sammelte er gleich mehrere Filmfehler. Denn ja: Weder Markierungen auf den Straßen noch Park-Hinweise für Autos, die erst erst rund 60 Jahre später, 1886, erfunden wurden, hat es zu der Zeit gegeben, als die „Bridgerton“-Protagonisten mit ihren Kutschen durch London bretterten. Filterzigaretten, wie der Twitter-User richtig bemerkt, kamen noch später auf den Markt. Erst 1934 wurden sie erstmals in Dresden hergestellt.

Doch auch andere Dinge, die heute das Straßenbild Londons dominieren, gab es früher noch nicht. Einigen Twitter-Usern ist aufgefallen, dass Werbeschilder der Bekleidungskette „Primark“ im Hintergrund einiger Szenen zu sehen sind. Auch Rohre, die an den Häuserfassaden zu sehen sind, gab es damals noch nicht – richtige Wasserklosetts zogen erst 1851 in Londoner Haushalte ein, ein Abwassersystem wurde erst 1858 eingeführt.

Kernlose Trauben für die elitäre Gesellschaft?

Neben modernen Türklingeln fällt einem Adlerauge von einem Twitter-User etwas ganz Ausgefallenes auf. So scheint es für die feine Gesellschaft in „Bridgerton“ kernlose Trauben zum Naschen zu geben. Unlogisch, findet Nick Matthews, Lebensmittelgroßhändler und das zu Recht: Zwar gibt es die kernlose Weinreben-Sorte „Sultana“ wohl schon seit über 1000 Jahren. Ob diese allerdings schon 1813 von der Türkei in nach Großbritannien importiert wurde, ist fraglich.

Einige historische Ungereimtheiten sind extra eingebaut worden

Wie dem auch sei: Unterhaltsam ist die Serie auf jeden Fall. Und schließlich gibt es auch einige historische Fehler, die bewusst eingebaut wurden. Wie könnte es beispielsweise sonst sein, dass Daphne, der Duke von Hastings und Co. auf einem Ball zu den Melodien bekannter Popsongs von Taylor Swift, Ariana Grande und Bilie Eilish tanzen? Ganz sicher extra so.

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