Im Interview enthüllt
Braucht das britische Königshaus psychologische Hilfe? Prinz Harry empfiehlt Therapie
Prinz Harry (38) geht nicht nur mit seiner royalen Familie hart ins Gericht, sondern auch mit sich selbst. In seiner Biografie „Spare“ spricht er offen über einen Ausraster in der Gegenwart seiner Frau Herzogin Meghan (41). Ein Tiefpunkt, der jedoch auch der Neuanfang für ihn war. Weil er durch eine Therapie so gute Erfahrungen gemacht hat, rät er seinen Familienmitgliedern unterschwellig nun im exklusiven ITV Interview, das RTL am 9. Januar Deutschland-exklusiv ausgestrahlt hat, sich ebenfalls Hilfe zu suchen.
Verpasst? Kein Problem! Das komplette Interview gibt’s in voller Länge zum nachträglichen Abruf auf RTL+.
"Jede Geschichte hat zwei Seiten"
Er war emotional labil, wütend, grausam. Erstaunlich selbstkritisch beschreibt sich Prinz Harry in seinem Buch „Spare“. Er schildert seine schwachen Momente, in denen er sich selbst nicht mehr erkannte: „Vielleicht ist mir der Wein zu Kopf gestiegen. Vielleicht hatten mich die wochenlangen Kämpfe gegen die Presse zermürbt“. Ein Missverständnis zwischen ihm und seiner Frau Herzogin Meghan brachte Prinz Harry zum Ausrasten. Ein Moment, der ihn zum Handeln antrieb: Er suchte sich Hilfe und ging zur Therapie. Ein Schritt, über den er rückblickend immer noch froh ist, denn das war die Lösung, wie er Wut und Frustration in den Griff bekam.
Wie wichtig er psychologische Unterstützung findet, macht er jetzt auch in dem Interview mit Tom Bradby, das am Montagabend im „Exclusiv Spezial: Harry – Das Interview“ auf RTL ausgestrahlt wurde, deutlich: „Und wissen Sie, ich habe eine Menge Mühe und Arbeit darein investiert, meine Traumata von vor vielen Jahren zu verarbeiten. Das werde ich auch weiter tun. Und ich glaube, andere Mitglieder meiner Familie könnten auch solche Hilfe brauchen. Zumindest ich habe dabei unglaublich viel gelernt.“
Nett gemeint oder einfach herablassend?
Harry will seine Familie also am liebsten auch zur Therapie schicken. Es ist eine Aussage, die einen – so öffentlich ausgesprochen – zweifeln lässt, ob sie gut gemeint war oder doch einfach nur herablassend ist. Mit den Einblicken in das Familienleben des britischen Königshauses überschritt er bereits die privaten Grenzen der Familienmitglieder. Und nun auch noch das? Eine so offene Verurteilung des mentalen Zustandes kann jedenfalls als sehr übergriffig aufgenommen werden.
Vor allem bei seinem Bruder Prinz William (40) erwähnt er Situationen, in denen er außer Kontrolle gewesen sein soll: „Ich schreibe ja darüber, dass ich jahrelang oft Rot gesehen habe, und jetzt habe ich das bei ihm erlebt“. Ja, er vergleicht seinen großen Bruder Prinz William mit sich selbst, als er unbändig war. Bei Selbstkritik bleibt er hier also nicht.
Hat Prinz William seinen Bruder Harry geschlagen?
Eins ist jedenfalls klar: Harry will zeigen, wie zerbrochen die Familienmitglieder sind. (rbe)
Das gesamte Interview mit Prinz Harry können Sie jetzt auch noch auf RTL+ sehen oder alle Highlights des Interviews im Liveticker nochmal nachlesen.
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