London – Boris Becker und seine Noch-Ehefrau Lilly Becker lassen sich nach Jahren der Trennung scheiden. Sein Mandant habe die endgültige Eheauflösung beantragt, die sogenannte decree absolute, teilte der Anwalt des Ex-Tennisstars, Christian-Oliver Moser, auf Anfrage mit. „Diesbezüglich gibt es noch im September einen Gerichtstermin, bei dem jedoch die Parteien nicht persönlich anwesend sein müssen.“
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Zuvor hatte die „Bunte“ über die bevorstehende Scheidung berichtet. Demnach findet der Termin am 18. September in London statt. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Bereits im Jahr 2018 der Auflösung der Ehe zugestimmt
„Beide Ehepartner hatten bereits im Jahr 2018 der Auflösung der Ehe zugestimmt. Die entsprechenden Anträge gingen nahezu zeitgleich bei dem zuständigen Gericht in England ein“, teilte Anwalt Moser weiter mit. „Daraufhin erging auch eine gerichtliche Entscheidung (decree nisi).“ Nach englischem Recht ist zunächst ein sogenanntes decree nisi nötig, um eine Scheidung einzuleiten. Die Person, die die Scheidung beantragt, kann frühestens nach sechs Wochen und einem Tag ein sogenanntes decree absolute beantragen. Wird dies gewährt, ist die Scheidung vollzogen.
Boris will Unterhaltsverpflichtungen für Kind erfüllen
Moser betonte: „Die Frage des Kindesunterhaltes ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Mein Mandant wird seine Unterhaltsverpflichtungen selbstverständlich vollumfänglich erfüllen, sobald diese abschließend geregelt sind.“ Der dreifache Wimbledonsieger gehe zudem „von einem zeitnahen Abschluss des privaten Insolvenzverfahrens aus“, hieß es in der Mitteilung.
Bisher muss Becker einen Teil seiner Einnahmen an Insolvenzverwalter abtreten. Er lebt nach jüngsten eigenen Angaben mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro in Italien. © dpa
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