"Bitter": Mitfavorit Frida Gold muss ESC-Vorentscheid absagen
Sängerin Alina Süggeler krank
Bittere Nachricht für die Fans von Frida Gold: Die Popgruppe kann nicht am ESC-Vorentscheid teilnehmen. Das geht aus einer Mitteilung der Band hervor, die vom NDR am Freitag verbreitet wurde. Der Grund für die Absage: Frontfrau Alina Süggeler (37) fällt krankheitsbedingt aus. Frida Gold galt bei Beobachtern als einer der Top-Favoriten bei „Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool“.
„Schon am zweiten Probentag war allen Beteiligten ersichtlich, dass Alina Süggeler sehr krank war und unter Fieber litt. Es musste auf zwei Durchläufe reduziert werden, bei denen sie nur sporadisch singen konnte“, heißt es in der Erklärung der Band. „Danach ging es sofort nach Hause in der Hoffnung, dass Ruhe und Medikamente sie für den nächsten Tag würden stabilisieren können.“
Doch leider sei „das Gegenteil der Fall“ gewesen: „Neben Fieber, Schüttelfrost und akuten Halsschmerzen hatte sie auch komplett ihre Stimme verloren. Der sofortige Arztbesuch hatte zur Folge, dass dieser sie für eine Woche krankschreiben musste und ihr absolute Bettruhe verordnete“, erklärte die Gruppe.
„Jegliche kurzfristigen medizinischen Maßnahmen hatten zu keinerlei akuten Besserung geführt, um einen Auftritt zu ermöglichen. Für Alina und alle Beteiligten ist dies, nach wochenlanger Arbeit und Vorbereitung, ein Schock und eine maßlose Enttäuschung“, resümierte die Band.
Es sei die „Idee und der Wunsch“ gewesen, die Botschaft des Songs „Alle Frauen In Mir Sind Müde“ vor großem Publikum zu präsentieren, da es ihnen ein „wichtiges Anliegen“ sei. Auch die Möglichkeit, ihn eventuell in Liverpool als deutschen Beitrag zu singen, sei eine „große Motivation“ gewesen, hieß es. Doch dazu wird es nun nicht kommen.
Bassist Andreas Weizel sprach in einer Instagram-Story vom „Worst Case“ und nannte den Ausfall „richtig bitter“.
An der Art des Votings ändert das Ausscheiden von Frida Gold nichts, wie der NDR weiter mitteilte. Die verbleibenden acht teilnehmenden Acts Will Church (28), Patty Gurdy (26), Ikke Hüftgold (46), Lord Of The Lost, René Miller (28), Anica Russo (22), Lonely Spring und TRONG (30) werden zu 50 Prozent durch acht Jurys aus acht verschiedenen Ländern bewertet.
Die anderen 50 Prozent der Punkte kommen vom deutschen Publikum. Sie setzen sich zusammen aus Votings während der Show per Anruf und SMS und dem Online-Voting in der Woche vor dem Vorentscheid bei den Radio-Popwellen der ARD. Die gleiche Anzahl an Punkten, die von den internationalen Jurys verteilt wurden, wird im prozentualen Verhältnis des deutschen Televotings auf die acht Songs verteilt.
Das Online-Voting der Hörer endet am 3. März um 22 Uhr. Die bisherigen Votings für Frida Gold werden nicht gewertet. Moderatorin Barbara Schöneberger (48) präsentiert im Ersten „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März ab 22:20 Uhr live aus Köln. Fans können den Vorentscheid zudem bei ONE, der Deutschen Welle, eurovision.de und in der ARD-Mediathek verfolgen. Die beiden Letzteren stimmen ab 21:20 Uhr mit einem Warm-up auf die Show ein.
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