Diese Woche kamen Royals der britischen Königsfamilie und europäischer Königshäuser zusammen, um Prinz Philip zu ehren. Nicht mit dabei: dessen Enkelsohn Prinz Harry. Ein unschöner Schachzug, findet ein einstiger Leibwächter.
Als Grund für seine Absage der Teilnahme an dem Gottesdienst in der Westminster Abbey wurde ein nicht ausreichender Schutz für Harry und seine Familie genannt. „Dieser ganze Unsinn, dass er keinen Schutz bekommen konnte, ist in meinen Augen eine erbärmliche Ausrede. Er hätte hier sein sollen, um seinen Großvater zu ehren“, befindet Griffin. Der fügt diesbezüglich noch hinzu: „Wenn er sich Sorgen um die Sicherheit macht, hätte er auch bei seinem Bruder und seinem Vater bleiben können, die wunderbar beschützt wurden, und er wäre mehr als sicher gewesen.“
Prinz Charles und Prinz William samt ihrer Liebsten stehen unter hervorragendem Schutz: Harry hätte sich seinem Vater und seinem Bruder anschließen können, findet Griffin. (Quelle: Richard Pohle – WPA Pool/Getty Images)
Das Problem: Das Verhältnis von Harry und seiner Ehefrau Meghan zum Rest der Royal Family gilt besonders nach einem aufsehenerregenden Interview des Paares mit Talkshowlegende Oprah Winfrey im US-Fernsehen als zerrüttet. In dem Gespräch warfen die beiden der Familie unter anderem Rassismus vor. Das Ehepaar Sussex lebt seit über zwei Jahren in den USA, mit seinen Kindern ist es in eine Villa im kalifornischen Montecito gezogen. Die beiden nehmen keine royalen Pflichten mehr wahr.
„Für alle eine große Enttäuschung“
Dennoch, so erzählt es Richard Griffin, hätten die Gäste auf der großen Trauerfeier, die nach einer pandemiebedingt sehr kleinen im vergangenen Jahr, noch einmal Prinz Philips Leben und seine Errungenschaften ehren sollte, darüber gesprochen, dass Harry nicht dabei war. „Das war für alle eine große Enttäuschung“, so Griffin.
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Das royale Paar lebt in Kalifornien. (Quelle: Rosa Woods/Getty Images)
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Prinz Harry befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium über Polizeischutz für ihn in Großbritannien. Er argumentiert, er und seine Familie würden im Fall eines Besuchs in der alten Heimat nicht mehr das gleiche Niveau an Polizeischutz bekommen wie früher. Daher sei ein Besuch zu unsicher. Das Innenministerium wies das Angebot des Prinzen, selbst für den aus seiner Sicht notwendigen Schutz der Polizei zahlen zu wollen, zurück.
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