Ihr Schweigen sei „ohrenbetäubend“
Balenciaga-Skandal: Jetzt erreicht der Hass auch Nicole Kidman
Der Skandal um die äußerst umstrittene Werbung des vor allem bei Prominenten beliebten Modelabels Balenciaga greift weiter um sich. Während sich Kim Kardashian (42) öffentlich gegen die Marke geäußert hat, schweigt Nicole Kidman (55). Weil sie als Gesicht für die kommende Frühjahrs-Kollektion wirbt, wiegt ihr Schweigen schwer – und endet nun in einer heftigen Flut an Hass für die sonst so beliebte Hollywood-Schauspielerin.
Das Schweigen der Nicole Kidman
Nicole steht unter Beschuss – auf ihrem Instagram-Profil sammeln sich wütende Stimmen ihrer rund 8,7 Millionen Follower. Erst vor etwa einer Woche postete die 55-Jährige dort ein Werbefoto ihrer neuen Kampagne für Balenciaga. Kurz darauf brechen die Vorwürfe um Sexualisierung von Kindern über das Modelabel herein und damit auch über ihr prominentes Werbegesicht. Denn statt sich zu distanzieren, schweigt Nicole, lässt das Foto auf ihrer Insta-Page. „Stille ist ohrenbetäubend. So enttäuschend“, lautet nur ein aufgebrachter Kommentar.
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Kim Kardashian distanziert sich von ihrem Lieblingslabel
Ganz anders handelte etwa Reality-Queen Kim Kardashian. Sie ist seit Jahren bekennender Fan von Balenciaga, war aber vor wenigen Tagen die erste große Prominente, die sich zu dem Kinderporno-Skandal äußerte. Sie sei angewidert und empört von der Werbung und wolle ihre Zusammenarbeit überdenken, verkündete sie auf Twitter.
Der Balenciaga-Skandal
Balenciaga war zunächst aufgrund seiner Weihnachtskampagne in die Kritik geraten. Dort warb das Unternehmen für seine Frühjahr/Sommer-Kollektion für 2023. Unter anderem ging es dabei auch um Plüschtier-Taschen, also Handtaschen in Gestalt von Teddybären. Diese wurden in der Kampagne von Kinder-Models präsentiert. Die Bären waren allerdings mit Leder-Accessoires versheen, die von Kritikern als Bondage-Sexmontur verstanden wurden. Der Skandal kochte bald auf und endete sogar mit Vorwürfen der Kinderpornographie.
Balenciaga hatte sich dafür entschuldigt. „Unsere Plüschbären-Taschen hätten in dieser Kampagne nicht mit Kindern gezeigt werden dürfen. Wir haben die Kampagne sofort von allen Plattformen entfernt“, hieß es da.
Weitere Kollektion sorgt für Aufruhr
In der fast zeitgleich veröffentlichten Kampagne für die Frühjahrskollektion des Modehauses kam es dann allerdings erneut zu schweren Vorwürfen. Die Kampagne, für die neben Nicole Kidman auch Model Bella Hadid (26) und die französische Schauspielerin Isabelle Huppert (69) engagiert wurden, zeigt ihre Models in luxuriösen Hochhausbüros. Bei genauerer Betrachtung fiel auf einem der Fotos allerdings auf, dass auf dem Schreibtisch Gerichtsdokumente als Requisite verwendet wurden – echte! Diese stammen aus einem US-Prozess, bei dem es um virtuelle Kinderpornographie ging.
„Wir verurteilen den Missbrauch von Kindern in jeglicher Form auf das Schärfste. Wir setzen uns für die Sicherheit und das Wohlergehen von Kindern ein“, ließ Balenciaga, die die Kollektion mit Adidas lancierten, verkünden. Doch der Skandal lässt sich damit nicht so einfach aus der Welt schaffen.
Kidman-Kritik: "Was zur Hölle! Du musst sprechen und dich distanzieren!"
Gerade von den betroffenen Gesichtern wünschen sich viele Internet-Nutzer nun klare Kante – so wie es eben Kim Kardashian schon getan hat. Auch Bella Hadid gerät in die Schusslinie. Sie habe zwar Fotos des Shootings von Instagram entfernt und soll auch dem Label entfolgt sein. Doch ein öffentliches Statement wünschen sich viele ihrer Follower, die unter ihre Insta-Fotos Dinge wie „Wann sprechen wir über Balenciaga?“ schreiben oder Hashtags, die zum Boykott der Marke aufrufen.
Ähnlich geht es nun auch Nicole – wobei sie weitaus heftiger kritisiert wird als etwa Bella. Denn Nicole hüllt sich gänzlich in Schweigen, lässt sogar ihr Foto online. „Wie kommt’s, dass das noch online ist?“, fragt eine empörte Followerin: „Stehst du zu dieser Marke?!“ Eine andere Userin distanziert sich gar von der Schauspielerin und schreibt: „Ich habe immer zu dir als Frau aufgesehen aber ich werde dich nie mehr so sehen.“ Reagiert hat die 55-Jährige bislang nicht auf die Nachrichten ihrer erzürnten Community. (vne)
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