Aufruhr in den Niederlanden: Schwerer Schlag für König Willem-Alexander

König Willem-Alexander, 54, geht für sein Leben gern auf die Jagd. Um sein Hobby in vollen Zügen genießen zu können, lässt der Monarch das königliche Landgut Het Loo jedes Jahr von September bis Weihnachten schließen – doch das sorgt nun für Unmut.

Regelbruch? König Willem-Alexander bekommt Gegenwind

Denn laut "De Stentor" verstößt König Willem-Alexander mit der Schließung des Anwesens gegen eine wichtige Vereinbarung. Die Privatisierung des Anwesens stellt "eine Abweichung der Regeln für die Erteilung einer Lizenz für die Subvention (…)" dar, heißt es in der niederländischen Zeitung. Von 2016 bis 2021 finanzierte der Staat das Gelände mit 4,7 Millionen Euro. Die Subvention gibt es allerdings nur, wenn das Naturschutzgebiet an 358 Tagen im Jahr geöffnet wird. Wenn das Anwesen für drei Monate geschlossen wird, geht diese Rechnung nicht mehr auf.

"Der König hält das Gebiet drei Monate im Jahr geschlossen. Es ist nicht bekannt, warum dies geschieht. Die Partei für die Tiere vermutet, dass die Königsfamilie dann Wild jagt", heißt es zudem in der Tageszeitung.

Ist die private Jagdsaison bald vorbei?

2022 sollen die Subventionen neu verhandelt werden, König Willem-Alexander könnte also schon bald auf seine dreimonatige private Jagdzeit verzichten müssen. Schon 2018 forderten mehrere Parteien, dass die 358-tägige Öffnungsfrist für das königliche Gebiet eingehalten werden muss. Dieser Antrag wurde von der Krone mit der Begründung abgelehnt, die Schließung sei mit dem "Privatleben des Königs" verbunden.




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Das 9700 Hektar große Naturschutzgebiet wurde von den niederländischen Royals als Jagdrevier gekauft, Königin Wilhelmina schenkte es 1959 dem Volk. Die Königsfamilie hat bis heute ein Nutzungsrecht und profitiert von den Holz- und Jagderträgen.

Verwendete Quellen: gala.fr, destentor.nl

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