Der Journalist Jürgen Engert ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Das berichtet sein ehemaliger Arbeitgeber, der rbb. Engert moderierte unter anderem 14 Jahre lang das Politmagazin „Kontraste“.
Der gebürtige Dresdner war eine Instanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, etablierte das ARD-Hauptstadtstudio nach dessen Eröffnung 1999 als Hochburg politischer Berichterstattung aus Berlin. Neben seiner Tätigkeit für „Kontraste“ kommentierte Engert auch die „Tagesthemen“. 1989/1990 war er zusammen mit Fritz Pleitgen für die ARD-Fernsehberichterstattung zur politischen Wende in der DDR, zum Fall der Mauer in Berlin und zur Wiedervereinigung verantwortlich.
Engert war von 1962 bis 1978 für den Berliner „Abend“ als politischer Redakteur und Chefredakteur tätig. Während dieser Zeit erhielt er den Theodor-Wolff-Preis.
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Nach drei Jahren freiberuflicher journalistischer Arbeit arbeitete er als Hauptabteilungsleiter Politik und stellvertretender Chefredakteur Fernsehen beim Sender Freies Berlin (SFB). Von 1987 bis 1997 war Jürgen Engert Chefredakteur des Senders. Vor allem bei den Menschen der ehemaligen DDR genoss der Journalist laut einer Würdigung der ARD „großes Vertrauen“.
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