„Das mache ich einfach nicht mit!“
Anke Engelke: Darum hat sie kein Smartphone
Anke Engelke lebt smartphone-frei
Anke Engelke ist einfach etwas anders als alle anderen. Das stellt die 56-Jährige jetzt in der März-Ausgabe des kommenden „Vogue“-Magazins klar. Denn was viele von uns im eigenen Leben gerne anders machen würden, ist bei der Mama von drei Kindern Alltag. Während es bei uns oft daran hapert, dass wir zu bequem dazu sind, heißt es bei der Komikerin: „Das mache ich einfach nicht mit.“ Und das mit weitreichenden Folge. Ankes „Vogue“-Cover und einen weiteren extrem stylischen Einblick ins Heft gibt es in unserem Video oben zu sehen.
Anke Engelke kann's einfach
Seit mehreren Jahrzehnten ist Anke Engelke jetzt schon nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Medienlandschaft – sei es nun im TV, im Kino oder auf der Bühne. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen hat die Kölnerin aber nicht einen Social Media-Account! Und auch ein Smartphone kommt ihr nicht nach Hause. Und das im Jahr 2022! Achso, außerdem lebt die 56-Jährige vegan, bestelltkein Essen, wenn es regnet. Und anstelle zu fliegen, nimmt sie lieber den Zug. In Zeiten von Greta Thunberg (19) und Co. nehmen sich solche nachhaltigen Lebensweisen sicher viele Menschen vor – am Ende machen sie es aber nur halbherzig oder schmeißen ganz hin.
Das Ding bei Anke ist aber, bei all dem bleibt sie einfach sie selbst. Nichts da von wegen Heuchelei oder Scheinheiligkeit. Anke meint, was sie da sagt – aus ganz einfachem Grunde: „Das mit einem Apparat zu verhandeln, widerstrebt mir. Ich hätte den Eindruck, ich werde verhöhnt durch dieses Gerät!“ In der „Vogue“-Ausgabe, die ab dem 1. März im Handel erhältlich ist, wird Anke sogar noch deutlicher, wenn sie sagt: „Als sei ich für mein Leben nicht verantwortlich, als sei ich überfordert. Das mache ich einfach nicht mit. Das ist keine Kampfansage, sondern ich weiß einfach, was für mich besser ist. Ich möchte zum Beispiel lieber viel lesen.“ Dafür hat sie ja im Zug sicher Zeit satt.
Anke Engelke hat noch viel vor
Anke ist diszipliniert, das können wir aus ihrem Interview ohne Frage mitnehmen. Aber ist ihre Lebensführung erstrebenswert oder doch eher etwas zu perfekt? Eben nicht, weil Anke dabei total authentisch rüberkommt. Auch oder gerade weil ihre Antwort auf die Frage der „Vogue“ nach dem Älterwerden so natürlich daherkommt. Was sie am Altern störe, war die Frage. Für die 56-Jährige ist das klar: „Das Einzige, was ich doof am Altern finde, ist, dass einem nur noch ein bestimmtes Maß an Zeit bleibt. Ich gehe zum Beispiel immer davon aus, ich werde 100. Ich möchte aber noch so viel Zeit mit meinen Liebsten verbringen, so viele Bücher lesen und Filme sehen und Reisen und Dinge unternehmen und frage mich, ob ich das alles schaffe.“ Wer kennt das nicht – oft sind es dann aber Nebensächlichkeiten, die uns aufhalten. Das kann eben auch ein Handy sein.
Bei Ankes disziplinierter Lebensweise sollte aber doch alles noch machbar sein – und auch wenn es im Zug auf Reisen manchmal länger dauert, kann sie ja an ihrer Liste von Büchern arbeiten, die sie unbedingt noch lesen möchte. (vne)
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