- Wegen einer umstrittenen Teddybären-Werbekampagne muss sich das Modelabel Balenciaga derzeit mit massiver Kritik auseinandersetzen.
- Jetzt hat sich Kim Kardashian dazu geäußert.
- Sie sei „angewidert und empört“.
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Kim Kardashian hat sich eindeutig gegen eine derzeit kontrovers diskutierte Werbekampagne von Balenciaga positioniert. Auf ihrem Twitter-Account schrieb sie am Sonntag in mehreren Posts, dass sie bislang geschwiegen hatte, da sie „angewidert und empört“ sei.
Außerdem habe sie sich noch mit dem Team besprechen müssen, bevor sie eine Aussage tätigen konnte.
Im November veröffentlichte Balenciaga Bilder von Kindern, die Teddybären mit sadomasochistischem Equipment in die Kamera hielten. Diese sexualisierte Darstellung von Kindern wurde als pädophile Grenzüberschreitung gewertet, da zudem nicht ersichtlich ist, warum Heranwachsende überhaupt Produkte für Erwachsene präsentieren müssen, hieß es.
Kim Kardashian: „Verstörende Bilder“
Für Kardashian ein absolutes No-Go: „Als Mutter von vier Kindern haben mich die verstörenden Bilder erschüttert.“ Die Sicherheit von Kindern müsse an erster Stelle stehen. Jeder Versuch, Kindesmissbrauch zu normalisieren, „sollte keinen Platz in unserer Gesellschaft haben – Punkt“. Kardashian begrüßte die Entscheidung des Labels, die Kampagne zurückzuziehen. Sie nehme Balenciaga ab, dass man die Ernsthaftigkeit verstanden habe und dass Maßnahmen ergriffen wurden, um solche Dinge in Zukunft zu verhindern.
Was ihre persönliche Zukunft mit Balenciaga betrifft, so sei sie gerade dabei, ihre „Beziehung zu der Marke neu zu bewerten“. Es müsse Verantwortung für etwas übernommen werden, das von vornherein nie hätte passieren dürfen. Sie erwarte Schritte, um die Kinder zu schützen.
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Das sagt Fotograf Gabriele Galimberti zu der Kritik
Nach der aufkeimenden Kritik der letzten Tage entfernte Balenciaga alle fraglichen Teddybär-Bilder von seinen Social-Media-Accounts. In einem Statement sagte das Unternehmen, dass man diese Kampagne niemals hätte zeigen dürfen. Man verurteile Missbrauch von Kindern in jeglicher Form. Auch der Fotograf des Shootings, Gabriele Galimberti, meldete sich auf Instagram zu Wort, relativierte dort aber seinen Einfluss. Er habe kein Recht gehabt, die Produkte, die Models oder die Kombination derselben auszuwählen.
Er sei nur gebeten worden, die Szene zu beleuchten und die Aufnahmen in seinem Stil zu machen. Das sei bei kommerziellen Shootings üblich. Die Richtung der Kampagne und die Auswahl der gezeigten Objekte würde selten in den Händen der Fotografen liegen. Die Anschuldigungen gegen seine Person seien demnach falsch und würden vom eigentlichen Problem ablenken: Kriminelle, die im Internet allzu leichten Zugang zu Bildern hätten, die anders seien als seine: „Absolut eindeutig in ihrem schrecklichen Inhalt.“ © 1&1 Mail & Media/spot on news
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