Unglaubliche Enthüllungen brachte der Verleumdungsprozess von Johnny Depp, 59, und Amber Heard, 36, zu Tage. Nach sechs Wochen und zahlreichen schockierenden Zeugenaussagen vor dem Gericht in Fairfax, Virginia, kam die Jury letztendlich zu einem Urteil: Die Schauspielerin sollte ihrem Ex-Mann rund zehn Millionen Schadenersatz zahlen. Wie "Daily Mail" nun exklusiv berichtet, will Heard gegen das Urteil vorgehen.
Amber Heard legt Berufung ein
Aus Gerichtsunterlagen, die dem britischen News-Portal vorliegen, geht hervor, dass die Anwälte der 36-Jährigen am Donnerstag, 21. Juli 2022, beim Berufungsgericht von Virginia Berufung gegen das Urteil eingelegt haben.
"Wir glauben, dass das Gericht Fehler gemacht hat, die ein gerechtes und faires Urteil im Einklang mit dem ersten Verfassungszusatz verhindert haben. Wir gehen daher gegen das Urteil in Berufung", erklärt ein Sprecher der "Aquaman"-Darstellerin auf Nachfrage von "TMZ". "Obwohl wir wissen, dass die heutige Einreichung die Twitter-Lagerfeuer entfachen wird, gibt es Schritte, die wir unternehmen müssen, um sowohl Fairness als auch Gerechtigkeit zu gewährleisten."
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Johnny Depps Anwaltsteam zeigt sich unbeeindruckt
Auf der Gegenseite zeigt man sich ob dieser Worte unbeeindruckt. "Die Geschworenen hörten sich die umfangreichen Beweise an, die während des sechswöchigen Prozesses vorgelegt wurden, und kamen zu einem klaren und einstimmigen Urteil, dass die Angeklagte selbst Mr. Depp in mehreren Fällen verleumdet hat. Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass dieses Urteil Bestand haben wird", so ein Sprecher Depps.
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Bei dem sechswöchigen Prozess sollte entschieden werden, ob Amber Heard ihren Ex-Mann in einem im Jahr 2018 veröffentlichten Zeitungsartikel verleumdet hatte. Die Jury befand sie in mehreren der Anklagepunkte für schuldig. Heard wurde dazu verurteilt, Johnny Depp 10,35 Millionen Dollar (etwa 10,15 Millionen Euro) Schadenersatz zu zahlen. Depp schuldet seiner Ex wiederum zwei Millionen Dollar für Aussagen seines ehemaligen Anwalts, die Heards Ruf geschadet haben sollen.
Erst vor wenigen Tagen hatte Richterin Penney Azcarate einen Antrag der 36-Jährigen auf eine Aufhebung des Urteils abgewiesen. In dem Antrag hatte ihr Rechtsteam behauptet, dass einer der Geschworenen im Prozess nicht ordnungsgemäß überprüft worden sei.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, tmz.com
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