Alec Baldwin: Animation stellt tödlichen Schuss bei "Rust"-Dreharbeiten nach

Klage gegen Hollywood-Star

Alec Baldwin: Animation stellt tödlichen Schuss bei "Rust"-Dreharbeiten nach

Hier wird der Todes-Schuss am Filmset nachgestellt

Es müssen dramatische Szenen gewesen sein, die sich im Oktober 2021 am Filmset des Westerns „Rust“ abgespielt haben. Bei einer Probe erschoss der Schauspieler Alec Baldwin (63) aus Versehen die Kamera-Frau Halyna Hutchins (1979-2021) – mit einer Waffe, die mit scharfer Munition geladen war. Eine neue Animation zeigt nun, wie der tragische Vorfall abgelaufen sein soll. Warnung: Das Video könnte auf manche Zuschauer verstörend wirken.

 „Grob fahrlässiges Verhalten“ am Set

Die Animation ist von einer amerikanischen Anwaltskanzlei erstellt worden, die die Opferseite vertritt. Vier Monate nach dem tödlichen Unfall bei den Dreharbeiten hat die Familie von Halyna Hutchins Klage wegen widerrechtlicher Tötung gegen Alec Baldwin und weitere Verantwortliche sowie gegen die Produktionsfirmen eingereicht. „Grob fahrlässiges Verhalten“ lautet der Vorwurf der Angehörigen, die eine Entschädigung in nicht genannter Höhe verlangen.

Am Set habe man sich nicht an ausreichende Sicherheitsvorkehrungen gehalten und mehrfach diesbezüglich auch Beschwerden ignoriert, heißt es in den Gerichtsunterlagen. „Halyna Hutchins würde noch leben und es ginge ihr gut. Sie würde ihren Ehemann und neun Jahre alten Sohn umarmen, wenn sich alle an die Vorschriften gehalten hätten.“

Waffe sei nicht genau genug überprüft worden

Zu den Angeklagten gehören neben Alec Baldwin auch die für die Waffen am Set zuständige Hannah Gutierrez-Reed und Regieassistent David Halls. Dieser hatte dem Schauspieler vor dem tödlichen Vorfall eine Waffe gereicht und erklärt, dass es sich um eine „cold gun“ handle, also eine Waffe ohne scharfe Munition. Der Produktionsmitarbeiter gab später gegenüber der Polizei an, die Waffe nicht genau genug überprüft zu haben. (tma)

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