Ruhrtriennale startet mit Burgtheater-Koproduktion

Mit Shakespeares „Sommernachtstraum“ als Eröffnungspremiere startet am Donnerstag das Musik- und Theaterfestival „Ruhrtriennale“ in einstigen Industriehallen des Ruhrgebiets. Die Komödie in der riesigen einstigen Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord passe als ein „Stück der Stunde“ in die aktuelle krisengeschüttelte Zeit, sagte Intendantin Barbara Frey am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Die Burgtheater-Koproduktion eröffnet am 3. September in Wien die Saison.

Die Ruhrtriennale mit 34 Produktionen und Projekten und mehr als 600 Beteiligten dauert vom 10. August bis zum 23. September. Zwei Drittel der rund 34.000 Karten seien bereits im Vorverkauf weggegangen, teilte die Festivalleitung mit. Unter anderem steht die Oper „Aus einem Totenhaus“von Leoš Janáček auf dem Spielplan. Dafür baut Regisseur Dmitri Tcherniakov in die Bochumer Jahrhunderthalle eine begehbare Bühneninstallation praktisch ohne Trennung zwischen Publikum und Künstlern, wie angekündigt wurde.

Der „Sommernachtstraum“ wird in Duisburg viermal gezeigt. Es spielen u.a. Markus Scheumann (Theseus, Titania), Sylvie Rohrer (Hippolyta, Oberon) und Marie-Luise Stockinger (Lysander, Schnock). Als Puck ist Dorothee Hartinger anstelle der ursprünglich angekündigten Birgit Minichmayr zu sehen.

Mit der diesjährigen Saison geht die dreijährige Intendanz von Barbara Frey turnusmäßig zu Ende. Ihr Nachfolger wird der belgische Theaterregisseur und künstlerische Leiter des Internationaal Theater Amsterdam (ITA) Ivo van Hove. Er tritt sein Amt Anfang November 2023 an.

(S E R V I C E – https://www.ruhrtriennale.de)

(APA/dpa)

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