Vergangenes Jahr mussten Depeche Mode den Tod von Gründungsmitglied Andrew Fletcher verkraften. Nun erklärten Dave Gahan und Martin Gore, dass ihr Album „Memento Mori“ auch zur Trauerbewältigung diente.
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Die Band Depeche Mode um
Depeche Mode: Die Fertigstellung des Albums als „kreative Trauerbewältigung“
„Nach Andys Tod wussten wir, dass es uns helfen würde, wenn wir unser Album fertig produzieren würden“, bezeichnet er den Prozess als eine Art kreative Trauerbewältigung, ordnet das Ganze aber auch ein: „Ich will damit nicht sagen, dass wir unsere Trauer auf diese Weise versteckt oder unter den Teppich gekehrt hätten. Es hat uns einfach geholfen, dass wir uns auf etwas konzentrieren konnten, das uns in den Jahren zuvor alle mit Leidenschaft erfüllt hatte.“
Auf diese Weise hätten er und Sänger Gahan dafür gesorgt, „dass nicht jeder für sich allein zu Hause hockte. Wir haben uns nicht in unserem Leid gesuhlt, indem wir die ganze Zeit an Andy gedacht haben.“
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„Memento Mori Welttournee“ führt Depeche Mode nach Deutschland
Auch auf der „Memento Mori Welttournee“, deren Startschuss am 23. März in Sacramento, Kalifornien, fiel, wolle die Band Fletcher Ehren. „Wir haben sehr intensiv darüber nachgedacht. Wir haben auch schon eine Idee, wie wir damit umgehen werden, mehr kann ich dazu noch nicht sagen“, übt sich Gore diesbezüglich noch in Geheimhaltung.
Auch für Deutschland sind Auftritte geplant. So stoppen Depeche Mode am 26. Mai 2023 in Leipzig, am 4. und 6. Juni in Düsseldorf, am 20. Juni in München, am 29. Juni und 1. Juli in Frankfurt und am 7. und 9. Juli in Berlin.
Der Keyboarder und Depeche-Mode-Mitbegründer war am 26. Mai unerwartet im Alter von 60 Jahren gestorben. Einen Monat später gab die Band die Todesursache bekannt ‒ Fletcher hatte demnach eine Aortendissektion (Riss in der Hauptschlagader) erlitten. „Obwohl es viel, viel zu früh war, ist er auf natürliche Weise und ohne langes Leiden gestorben“, betonten die Musiker. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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