Das letzte musikdramatische Werk von Richard Wagner sollen Zuschauer bald in 3D erleben dürfen. „Unser Job wird sein, das Theater verschwinden zu lassen“, so Regisseur Jay Scheib.
Die Bayreuther Festspiele setzen auf virtuelle Realität (VR) und planen einen „Parsifal“ in 3D. Der US-amerikanische Regisseur Jay Scheib soll Richard Wagners letzte Oper im Jahr 2023 in Bayreuth auf die Bühne bringen.
„Im besten Fall wird man nicht immer sagen können, was echt ist und was nur virtuell“, sagte Jay Scheib, Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT), im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
„Wagner hat das Orchester verschwinden lassen, damit wir eine immer tiefere Verbindung zwischen der Musik und dem Bild aufbauen können“, so der 51-Jährige weiter. „Ich denke, unser Job wird sein, das Theater verschwinden zu lassen oder zumindest so nah wie möglich an diese Erfahrung heranzukommen.“
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Jay Scheib ist auch in diesem Jahr schon bei den Festspielen dabei. Er inszeniert dort Siegfrieds Drachenkampf – ebenfalls mit Hilfe von VR-Technik. Der Amerikaner startete seine Karriere Anfang der Neunzigerjahre.
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