Wien – Kunst und Kokain – Freddy (Frederick Lau) hatte in seinem Leben bisher weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun. Der junge Mann hat einen neuen Job als Speditionsfachmann und will seine Arbeit korrekt erledigen. Doch dann stellt er fest, dass es sein Chef mit der Korrektheit nicht so genau nimmt.
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Als die Kunstagentin Ema (Maya Unger) in sein Leben schneit, gerät Freddy in kriminelle Machenschaften ganz anderer Art – und sein Leben aus den Fugen. Regisseur und Autor Marvin Kren entfaltet in „Der weiße Kobold“ einen rasanten und abenteuerlichen Trip durch die Unterwelt Wiens. Das Erste zeigt die Komödie am Mittwoch um 20.15 Uhr.
Freddy, ein etwas naiver, harmloser Durchschnittstyp, hat sich Ärger mit seinem Chef Zeko (Michael Thomas) eingehandelt. Der Spediteur setzt offenbar Lastwagen für illegale Schmuggelfahrten ein und Freddy hat’s bemerkt. Nun hat er Stress. Da trifft Freddy auf Ema. Die geheimnisvolle Kunstagentin macht ihm ein verlockendes Angebot: „Hast Du Lust, für eine Stunde Arbeit jetzt gleich 1000 Euro zu verdienen?“ Mit diesem Satz beginnt für Freddy die wildeste Nacht seines Lebens.
Wien statt New York
Ema hat einen Kokain-Transport vermasselt. Ein Kilo des weißen Pulvers hatte sie bei ihrem Bruder
Vorbild für den Film sei der Hollywoodstreifen „Die Zeit nach Mitternacht“ (1985) von Martin Scorsese, erzählt Regisseur Kren im ARD-Interview. In Wien statt in New York. „Der weiße Kobold“ zeige eine wilde Nacht in Österreichs Hauptstadt und einen Streifzug durch deren Kunstszene.
Der Film sei aber mehr als eine Gaunerkomödie mit Thriller-Elementen, sagt Kren. „Diese nächtliche Reise soll auch alte vergessene Geister in uns wecken – wie hier den weißen Kobold, der für mich eine Metapher für das wilde, schlimme, freie, ungezwungene Kind in uns ist, das wir alle einmal waren und mittlerweile verdrängt haben.“ © dpa
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