Berlin – Familie kann manchmal schwierig und peinlich sein, aber letztlich ist sie das Wichtigste. In der Komödie „Und dann kam Dad“ (im englischen Original: „About My Father“) lehrt Robert De Niro genau das. Dort schlüpft er in die Rolle des italienischen Vaters Salvo, der mit stets grimmiger Visage, voller Vorurteile und strenger Prinzipien lebt.
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Seinem Sohn, gespielt von Comedian Sebastian Maniscalco, bringt er seine Lebensweisheiten bei: Für den eigenen Erfolg muss hart gearbeitet werden. Und genau das lebt der selbstständige Friseur in seinem eigenen Salon passioniert vor. Sparen ist ebenfalls wichtig, sehr wichtig sogar. Nur beim eigenen Parfüm nicht. Da wird in einer aufwendigen Zu-Bett-Geh-Routine aufgetragen. Als Sebastian seinen Vater nach dem Familienring fragt, um seine Freundin Ellie (Leslie Bibb) zu heiraten, begleitet Salvo seinen Sohn auf eine Reise zu den zukünftigen Schwiegereltern. Die Familie: reich, amerikanisch und konservativ. Die Ansichten und Lebenseinstellungen von Ellies Eltern Tigger (Kim Cattrall – „Sex and the City“) und Bill (David Rasche) könnten sich von Salvos nicht mehr unterscheiden. Das führt natürlich nicht nur einmal zu Komplikationen.
Leichte Unterhaltung, zahlreiche Klischees
Es ist ein Film von leichter Unterhaltung, getragen von zahlreichen Klischees. Der italienische, exzentrische Immigranten-Vater, der aufgrund seiner Kultur und Erziehung nicht von seinen Prinzipien abweicht, gegen die konservative, abgehobene Familie, die den „American Dream“ lebt ohne jemals aufs Geld achten zu müssen. Am Ende finden die beiden Parteien trotz aller Widrigkeiten zueinander.
Komiker Sebastian Maniscalco schrieb gemeinsam mit Laura Terruso am Drehbuch. Die Besetzung De Niros als Vater passt perfekt und führt als roter Faden durch den simplen Plot des Film. Man fühlt sich stark an seine Rolle in „Meine Braut, ihr Vater und ich“ (2000) erinnert, was auch nicht weiter stört. © dpa
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