Traumprinz? "Goodbye Deutschland" begleitete verliebte Deutsche nach Nigeria

Ist sie blind vor Liebe? In der aktuellen Folge der Vox-Dokusoap „Goodbye Deutschland“ meldeten die Freundinnen von Susann Griessbach (58) Zweifel an ihrer Beziehung zu einem 20 Jahre jüngere Nigerianer an. „Bist du hundertprozentig sicher?“, fragte die eine. Und die andere wagte das auszusprechen, was sicher auch viele Zuschauer und Zuschauerinnen vor dem Fernseher dachten: „Na ja, Heiratsschwindler.“

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Die Sorgen wischte die Ingolstädterin, die sich ihre Wohnung als „Froschkönig“-Paradies dekoriert hat, beiseite: Das Leben sei „zu kurz, um sich Gedanken über Dinge zu machen, die irgendwann mal passieren könnten oder auch nicht. Ich genieße jetzt definitiv meine schönste Zeit mit Ugo“.

Den Nigerianer (38) hatte die Parfümerieverkäuferin im Internet kennengelernt und nur wenige Wochen nach dem ersten Treffen geheiratet. Es sei schlichtweg Seelenverwandtschaft gewesen, begründet Susann ihren Entschluss zu ihrer dritten Ehe.

Eine Seelenverwandtschaft, an die auch ihr Liebster glaubte und das mit den ähnlichen Erfahrungen der beiden begründete. Beide wüssten zum Beispiel, was Depressionen bedeuten. Während es Susann aufgrund ihrer beiden gescheiterten Ehen aus der Bahn geworfen hatte, sei es bei ihm eine Knieverletzung gewesen, die seine aufstrebende Karriere als Profifußballer frühzeitig beendet und ihn in eine schwere Krise gestürzt hätte: „Ich habe mich gefragt, wofür ich noch lebe“, so Ugo. In Susann habe er jemanden gefunden, der ihn verstehe: „Ich habe noch nie einen so liebenswerten Menschen wie Susi getroffen!“

„Noch nie so zu Hause gefühlt!“

Tatsächlich wirkten die beiden schwer verliebt, als sie sich nach Monaten der Trennung am Flughafen Lagos wieder in den Armen lagen. Sollte es sich hier also tatsächlich um eine wahre Liebe handeln, auch wenn gerade Nigeria besonders bekannt ist für Lovescamming, also Liebesbetrug?

Man konnte es dem sympathischen Lockenkopf Susann nur wünschen. Immerhin schien es Ugo Ogba und seiner Großfamilie, die zum Teil mit ihm unter einem Dach in Agbara wohnte, finanziell vergleichsweise gutzugehen. Er ließ sich von seiner Ehefrau nichts kaufen, obwohl sie, etwa auf dem Markt, gerne ihren „Obulus zahlen“ wollte. In der Heimat ihres Gatten und bei dessen Verwandtschaft fühlte sich Susann jedenfalls pudelwohl, sinnierte gar darüber, ob sie vielleicht „afrikanisches Blut“ in sich trage, denn sie habe sich „noch nie in einem Land so zu Hause gefühlt wie in Nigeria“.

Ob sie hier in Westafrika wirklich ihr neues Zuhause einrichten würde, war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch unklar. Erst einmal sollte ihr Ugo auch mal ihre Heimat besuchen. Doch ein Visum zu bekommen, war gar nicht so einfach. In Deutschland hatte sich Susann vergeblich darum bemüht, nun sollte es ein Agent in Lagos versuchen. Dass sich die Englischkenntnisse der Deutschen in Grenzen hielten, machte das Gespräch mit diesem nicht einfacher. Doch immerhin konnte sie heraushören, dass es möglich sein sollte, Ugo via Familiennachzug nach Deutschland zu holen. Bis zum Ende der Sendung war offen, ob und wann das wirklich der Fall sein würde, die Off-Sprecherin versprach jedoch, dass „Goodbye Deutschland“ das Paar weiter begleiten würde.

Wohin auch immer ihrer beider Wege letztlich führen würden, Susann war sich sicher: „Uns kann nichts mehr trennen.“ Und sollte es dennoch so kommen, dann sei sie Ugo dennoch „zutiefst dankbar für diese glücklichen Momente, die er mir gegeben hat, die ich alle in mein Leben integrieren kann“, und sie dadurch auch weiterhin ein wunderschönes, glückliches Leben führen könnte. © 1&1 Mail & Media/teleschau

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