Tomatenhaus bauen oder kaufen: So schützen Sie die Ernte

Bei zu viel Nässe droht die gefürchtete Tomaten-Braunfäule

Kennen Sie das? Da haben Sie Ihre Tomatenpflanzen auf dem Balkon oder im Garten liebevoll gegossen, gedüngt und ausgegeizt und sie tragen schon schöne hellrote Früchte – und dann ruinieren ein paar Tage Sommerregen die ganze Ernte. Geht nicht nur Ihnen so. Was gegen solche Frusterlebnisse hilft: entweder auf Tomatensorten setzen, die gegen Braunfäule zumindest weitgehend resistent sind oder den Tomaten im richtigen Augenblick ein Dach spendieren, zum Beispiel in Form eines Tomatenhäuschens.

Der Feind des Tomatenzüchters: Braun- oder Krautfäule

Tomaten haben es gern warm und sonnig. Als Starkzehrer schießen sie schnell ins Kraut. Aber sie können echte Mimosen sein, wenn es um Feuchtigkeit geht. Daher sollten wir Tomaten nicht zu früh ins Freie stellen und dann nicht zu viel und von unten gießen. Feuchtigkeit auf Blättern und Früchten begünstigt Braun- oder Krautfäule, eine Pilzerkrankung. Auf feuchten Tomatenpflanzen haben angewehte Pilzsporen beste Chancen, sich auszubreiten und die Ernte zu zerstören. Die Früchte bekommen dann bräunliche oder gräuliche Stellen und sind nicht mehr genießbar. Es gibt nur wenige Sorten, die als resistent gegen die Fäule vermarktet werden:

  • de Berao,
  • Primavera
  • oder Phantasia.

Aber auch sie kann der Pilz erwischen, sie sind nur etwas toleranter und halten meist länger stand.

Braun- und Krautfäule erkennt man an braunen Flecken an Blättern, Stängeln und unreifen wie reifen Früchten. Sind die Pflanzen einmal befallen, kann man nur noch versuchen, den Schaden zu begrenzen. Ein Pilzmittel* 🛒 ist einen Versuch wert, wenn die Fäule noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Man sollte vor allem die befallenen Blätter und Früchte sofort abknipsen und wegwerfen – sie dürfen nicht auf den Kompost, weil Pilzsporen lange aktiv bleiben. Werkzeuge danach gründlich desinfizieren. Die Sporen können sonst über die Werkzeuge auf andere Pflanzen übertragen werden.

Am besten ist jedoch die Vorbeugung durch einen trockenen, gut belüfteten Standort. Doch es muss nicht immer gleich ein Gewächshaus sein.

RTL.de empfiehlt

Tomatenhaus oder Tomatendach: Die Lösung für alle, die keine überdachte Terrasse haben

Wer auf einer überdachten Terrasse oder in einer Loggia Tomaten anbaut, ist klar im Vorteil. Denn ein festes Dach hält Regen und Hagel von oben fern. Ist der Balkon aber zu eng geschlossen kann es je nach Ausrichtung zu wenig Sonne sein für die Tomaten. Es kann auch schon helfen, die Tomaten unter einem Dachvorsprung zu platzieren, wenn er groß genug ist. Doch nicht überall sind die baulichen Gegebenheiten so. Da kann ein Tomatendach eine Lösung sein, um die Gefahr eines Pilzbefalls zumindest zu mindern.

Diese Konstruktionen aus Trägern und einem meist transparenten Dach sorgen dafür, dass genug Sonne und Luft an die Tomaten kommen und sie zumindest vor oben vor schlechtem Wetter geschützt sind. Die Luft kann prima um die Tomatenpflanzen herum zirkulieren.

Tomatendach Rapido von Bellissa

Tomatendach Rapido von Bellissa

  • 17jetzt kaufen bei 199,00 €