Zwei Musiktheaterproduktionen, ein Fest des Kindes und weitere Projekte, das sind die Jungen Festspiele.
MehrProjekte, explizit ausgerichtet auf und für Kinder und Jugendliche und derenFamilien, stehen heuer auf dem Programm und das soll auch in den kommendenJahren so sein. Weil es eine pragmatische und gute Entscheidung ist, diemeisten bereits vor der offiziellen Eröffnung anzubieten, das heißt, in einerZeit, in der auch noch Lehrerinnen und Lehrer motivierend tätig sein können,gibt es zum Festspielstart bereits einen Rückblick. Abgesehen davon, dass Opernwie „Madame Butterfly“ durchaus auch Teenagern zu empfehlen sind, wäre imHauptprogramm aber noch auf „Fräulein Else“ zu verweisen. Auch hier geht es umeine Jugendliche. Und in der Orchesterakademie widmet man sich dem Nachwuchs.
Kreativität
Werdie Schlussaufführung des Fest des Kindes unter der Leitung von Simon Kräutlergesehen hat, diese begeisternde Begegnung mit Schmetterlingen, Grashüpfern, Käfern,Bienen und Glühwürmchen, profitiert noch länger von der erfahrenen Kreativitätund dem bunten Spaß der Sechs- bis Zehnjährigen.
SchonKinder in diesem Alter wirkten auch in der Opernproduktion „DieZeitreisemaschine“ von Detlef Heusinger mit. Geschult von Musikpädagogen derlokalen Organisation Superar übernahmen sie den kommentierenden Part des Choresbeim Abenteuer von Frida und Felix, die mittels Computertechnik dem KomponistenGioachino Rossini in Paris begegnen und nicht nur viel über Musik erfahren,sondern in der Vergangenheit gute Ideen für das Leben in der Gegenwart sammeln.
Eineandere Reise ist jene, auf die das Vorarlberger Ensemble Die Schurken mitMartin Schelling, Goran Kovacevic, Stefan Dünser und Martin Deuring mitnimmt,wenn es als mittlerweile ergraute und vergessliche Mitmenschen aus der Musikdie Kraft schöpft, noch einmal die Welt zu entdecken. Mit „Vergissmeinnicht“berührt das erfolgreiche Team mit vielen internationalen Verpflichtungen einwichtiges Thema, das uns alle angeht und das in einem Familienstück mitanspruchsvoller Werkauswahl von Mozart bis Marcus Nigsch und Murat Üstün sehrgut zum Ausdruck gebracht werden kann. CD
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